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Gefahrguteinsätze am Brenner: Maßnahmen erarbeitet

Immer wieder treten am Brenner Flüssigkeiten aus Zugwaggons aus und Feuerwehrleute in Aktion: Doch bei 80 bis 90 Prozent der "Gefahrguteinsätze" handelt es sich um Fehlalarmierungen. Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler hat nun mit Vertretern der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Maßnahmen besprochen.

Gefahrenguteinsätze besprochen (v.li.): Ressortdirektoren Pagani und Unterweger, Landesrat Schuler, Bürgermeister Kompatscher, Vizepräsident Sparber, Kommandant Preyer, Verbandsdirektor Oberhollenzer.

"Es geht darum", erklärt Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler, "die Fehleinsätze am Brenner zu reduzieren, damit der Zugverkehr nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig darf aber die Sicherheit nicht gefährdet werden."

Am Bahnhof Brenner soll eine Einsatzstelle mit dem Kommandanten der Bahnhofspolizei Brenner, den Einsatzleitern der Freiwilligen Feuerwehren und dem obersten Beamten des Bahnhofs eingerichtet werden. Außerdem, wurde bei der Sitzung beschlossen, soll ein Platz geschaffen werden, an dem der Waggon, aus dem Flüssigkeit austritt, isoliert wird. Bei der Aussprache mit dem Kommandanten der Berufsfeuerwehr Ernst Preyer und Christoph Oberhollenzer, dem Direktor des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren, sowie dessen Vizepräsident Alois Sparber und dem Bürgermeister der Gemeinde Brenner Franz Kompatscher wurden drei weitere Maßnahmen vereinbart: Ein Sicherheitsbeauftragter, der den Zug begleitet, soll ausgebildet werden, damit er umgehend reagieren kann. Zudem soll unverzüglich ein Elektriker informiert werden, damit der Strom sofort abgeschaltet wird. Fehleinsätze müssen bezahlt werden; falls schuldhaftes Verhalten vorliegt, soll der Verantwortliche dafür haften.

An der Sitzung, der Aussprachen mit den Transportunternehmern und dem Regierungskommissariat vorausgegangen waren, nahmen auch die beiden Direktoren der Ressorts teil, in deren Zuständigkeit der Zivilschutz und die Mobilität fallen. Die Maßnahmen werden der Rete Ferroviaria Italiana RFI und Trenitalia sowie dem Regierungskommissariat mitgeteilt.

mac

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