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Arbeitstisch für Adoption: Adoptivfamilien und -kinder begleiten

Die Kooperation mit der Schule war kürzlich in Bozen Thema des zweiten Arbeitstisches Adoption unter Vorsitz von LRin Martha Stocker. Am vom Landesamt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion initiierten Tisch sind die Dienststelle Adoption Südtirol, das Jugendgericht Bozen, der Verein Südtiroler Adoptiv- und Pflegeeltern, die Adoptionsvermittlerstellen sowie Schulamtsvertreter mit dabei

Adoptivfamilien und adoptierte Kinder sollen auf ihrem gemeinsamen Weg bestmögliche Unterstützung bekommen. Dafür setzt sich das Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion gemeinsam mit anderen Organisationen mit dem Arbeitstisch Adoption ein. „Gerade im Bereich Adoption braucht es die abgestimmte gemeinsame Arbeit einzelner Institutionen sowie gezielte Unterstützungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen", betonte Stocker. „Mir liegen die Bedürfnisse der Adoptivkinder und deren Eltern besonders am Herzen", sagte die Landesrätin.

Im Zentrum des Interesses stand beim zweiten Arbeitstisch, die Unterstützung der Schulen in punkto Adoption. Es bedarf einer regelmäßigen Sensibilisierung der Lehrpersonen zu den bereits bestehenden und mit den Schulämtern ausgearbeiteten Leitlinien für die Aufnahme adoptierter Kinder in Kindergärten und Schulen, so der gemeinsame Tenor. Die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Schulen und der Dienststelle Adoption sowie den anderen Partnern im Bereich der Adoption soll demnach gestärkt und ausgebaut werden.

„In bestimmten Situationen erfolgt eine zu frühe Einschulung; dies kann zu Belastungen für das adoptierte Kind, aber auch für die ganze Familie führen", sagte Petra Frei, Direktorin des Landesamtes für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion. Deshalb wird in Kürze ein Informationspaket erstellt, welches den Eltern vom Jugendgericht bereits zum Zeitpunkt der Einreise mit dem Kind zur Verfügung gestellt werden soll. Es soll Tipps zum Thema Schule bzw. alle notwendigen Kontaktadressen enthalten.

Neben der Zusammenarbeit mit den Schulen haben die Teilnehmer des Arbeitstisches die angemessene Vorbereitung und Begleitung für Adoptiveltern, Sensibilisierungsarbeit sowie die Vernetzung der verschiedenen Organisationen im Bereich und deren Angebote auf der Prioritätenliste stehen. „Diese Themen werden wir in Zusammenarbeit mit allen Partnern nun laufend in Angriff nehmen", sagte Frei. Der Arbeitstisch wird sich dazu nun regelmäßig zwei Mal im Jahr treffen.

SAN

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