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Handreichung zu künstlicher Ernährung und Flüssigkeitszufuhr nun im Web

180 im Gesundheits- und Sozialwesen Tätige sowie Vertreter der Patientenorganisationen als auch Ärzte haben sich vergangenes Wochenende bei einer Tagung des Landesethikkomitees intensiv mit dem Thema „Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr“ befasst . Die dabei vorgestellte Broschüre mit Handlungsempfehlungen sowie sämtliche Vorträge sind nun online einsehbar.

Über künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr zu entscheiden, heißt oft auch über „Leben und Tod" zu entscheiden. Ärzte, Pflegende und Angehörige stehen diesbezüglich vor großen Herausforderungen. Im Entscheidungsprozess für oder gegen künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr spielen neben medizinischen und ethischen Erwägungen vor allem emotionale Aspekte eine große Rolle, vor allem was das „Verhungern- und Verdurstenlassen" betrifft.

Wichtige Fragen sind: Wie trifft man Entscheidungen? Wer trifft die Entscheidungen? „Aus den Praxisberichten des Hausarztes, der Pflege, der Patientenvertreter geht deutlich hervor, dass viel Wissen um die medizinischen Hintergründe, vor allem aber mehr Kommunikation zwischen allen Beteiligten - Patient, Pflege, Ärzte, Angehörige- und gemeinsame Entscheidungsp rozesse gefragt sind", sagt Maria Vittoria Habicher, Sekretärin des Landesethikkomitees und verantwortlich für die Organisation der Tagung. Ängste und Unsicherheiten beherrschen das Bild - nicht nur bei den Kranken und den Angehörigen, sondern auch beim medizinischen und beim Pflegepersonal selber.

Die  Tagung bot daher viel Information zu den ethischen und medizinischen Grundlagen der Entscheidungsfindung, um möglichst im Konsens aller Beteiligten die bestmögliche Lösung für jeden einzelnen kranken Menschen zu finden. Beleuchtet wurde die auch rechtliche Situation. Zudem wurde eine Handreichung mit Handlungsempfehlungen zum Thema vorgestellt. Diese wird im Sanitätsbetrieb, in den Seniorenwohnheimen, in den Praxen für Allgemeinmedizin und an alle Interessierten im Gesundheits- und Sozialwesen verteilt.

Die Broschüre kann nun auch im Internet auf der Webseite der Landesabteilung Gesundheitswesen unter http://www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/download/Handreichung_Kuenstliche_Ernaehrung_dt_(3).pdf herunterladen werden.

Die Vorträge können ebenfalls im Web heruntergeladen werden unter, und zwar unter http://www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/komitees/2518.asp

SAN

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