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ESF: Land arbeitet an Lösung, Gespräche mit Banken

Fast rund um die Uhr arbeitet das zuständige Landesamt an einer Lösung der Probleme, die sich bei der Abrechnung von Beiträgen des Europäischen Sozialfonds (ESF) ergeben haben. "Wir haben zudem mit den Banken Gespräche geführt, damit diese den Vereinen mit Liquiditätsengpässen entgegenkommen", so LH Arno Kompatscher, der sich heute (22. Dezember) mit Weiterbildungsorganisationen getroffen hat.

Gemeinsam auf der Suche nach einer Lösung: LH Kompatscher mit den Weiterbildungs-Vertretern (Foto: LPA/ohn)

Wie bekannt, hatte der ESF die in Südtirol bestehenden Kontrollmechanismen und darüber auch die Auszahlung von Beiträgen für Weiterbildungsveranstaltungen beanstandet. Im Raum stehen Rückforderungen von Seiten des ESF, die das Land durch Verhandlungen auf allen Ebenen zu verhindern versucht: "Wir stehen in Verhandlungen mit Brüssel, um auf politischer Ebene eine Lösung zu finden, auf technischer Ebene ist es unser Amt, das fast Tag und Nacht daran arbeitet, Klarheit für die betroffenen Vereine und Organisationen zu schaffen und deshalb auch jedes Projekt einzeln eingehend analysiert", so Landeshauptmann Kompatscher.

Er hat heute eine Reihe von Weiterbildungs-Veranstaltern - darunter Bauernbund, Urania, Alfa Beta, die Bildungshäuser Lichtenburg und Neustift, die Stiftung St. Elisabeth sowie der KVW - getroffen, um sie gemeinsam mit Graziano Molon, Direktor der Landesabteilung Europa, über den Stand der Dinge zu informieren. "Unser Ziel ist natürlich, dass die Weiterbildungs-Organisationen möglichst unbeschadet aus dieser Situation hervorgehen, weil sie einen fundamental wichtigen Dienst für die Gesellschaft übernehmen und eine der tragenden Säulen unserer Kulturlandschaft sind", so Kompatscher.

Gearbeitet wird auch noch an einer anderen Front: So konnte der Landeshauptmann berichten, dass er sich in den vergangenen Tagen mit den Vertretern der Banken getroffen habe: "Ich habe von den Banken signalisiert bekommen, dass sie jenen Organisationen entgegen kommen werden, die aufgrund der Situation mit Liquiditäts-Engpässen zu kämpfen haben", so Kompatscher.

chr

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