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Pflegegeld und Invaliden-Zulagen angepasst

Das Pflegegeld der ersten Stufe sowie die Zulagen und Einkommensgrenzen für Zivilinvaliden, Blinde und Gehörlose hat die Landesregierung heute (20. Jänner) an die gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst. Von der Anpassung profitieren rund 11.500 Bezieher.

"Jährlich werden die grundlegenden Sozialleistungen angepasst, die Landesregierung hat deshalb heute eine Erhöhung des Pflegegeldes der ersten Stufe sowie der Zulagen und Einkommensgrenzen für Zivilinvaliden, Blinde und Gehörlose beschlossen", so Landeshauptmann Arno Kompatscher. So wird das Pflegegeld der ersten Stufe um vier Euro monatlich angehoben und damit auch der Höhe des Begleitgeldes angepasst. Die Beträge der restlichen Pflegestufen bleiben unverändert. "Auch wenn die Inflation derzeit niedrig ist und die Anpassung deshalb gering ausfällt, so muss doch bedacht werden, dass von den insgesamt 10.785 Beziehern von Pflegegeld 5449 in die erste Stufe fallen, die Anpassung also Mehrausgaben von rund 261.000 Euro mit sich bringt", so der Landeshauptmann.

Angepasst wurden zudem Leistungen wie die Invalidenrente, das Begleitgeld, die Kommunikationszulage für Gehörlose und die Ergänzungszulagen für Blinde, Leistungen also, die im Vorjahr an rund 6000 Bürger ausgezahlt worden sind. "Die Anzahl der Bezieher ist in den letzten Jahren stabil geblieben, wir rechnen deshalb auch in diesem Jahr wieder mit rund 7500 Leistungen für Invaliden, Blinde und Gehörlose und damit mit Mehrkosten in Höhe von rund 180.000 Euro", so Kompatscher. Im Vergleich zum restlichen Staatsgebiet liegt die Invalidenrente in Südtirol um rund 55 Prozent höher, Begleitgelder, Sonder- und Kommunikationszulage werden hier 13 Mal ausgezahlt, im restlichen Staatsgebiet zwölf Mal, die Ergänzungszulagen für Blinde gibt es nur in Südtirol.

chr

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