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„SPIRIT“: Freiwillige Energiechecker helfen Familien und Umwelt

Das Projekt „SPIRIT“ soll Familien helfen, ihre Strom-, Heizungs- und Wasserrechnungen in den Griff zu bekommen. Ausgebildete freiwillige Energiechecker beraten Familien beim Energiesparen. LRin Martha Stocker, Caritas-Direktor Heiner Schweigkofler, Ökoinstitut-Direktor Andreas Pichler und Christof Oberrauch von der Stiftung Südtiroler Sparkasse haben das Projekt am 29. Jänner in Bozen vorgestellt

Familien und der Umwelt Gutes tun: Oberrauch, Pichler, LRin Stocker und Schweigkofler präsentieren das Projekt "SPIRIT" (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Hohe Wohntemperaturen, zahllose Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik in Dauer-„Bereitschaft" oder Beleuchtung - private Haushalte benötigen jede Menge Energie und geben auch dementsprechend viel Geld dafür aus. Allein die jährlichen Stromkosten liegen bei über 500 Euro pro Haushalt. Bereits durch einfache Maßnahmen können beachtliche Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent erzielt werden. „Hier setzt das Projekt SPIRIT an, das darauf abzielt, Familien über diese Maßnahmen zu informieren, damit diese sie im Alltag umsetzen können", erklärte der Direktor des Ökoinstituts Südtirol Andreas Pichler. Um die Familien für Energieeinsparung zu sensibilisieren, würden nun Freiwillige gesucht, die sich zu Energiecheckern ausbilden lassen und armutsgefährdeten Familien beim Energiesparen helfen, so Pichler.

„Eine solche Hilfestellung ist für armutsgefährdete Familien besonders wichtig, aber Energiesparen ist auch ein bedeutendes Thema für alle", sagte Soziallandesrätin Stocker. Die Besonderheit des Projekts liege darin, dass Freiwillige anderen beim Energiesparen helfen würden, betonte Stocker. „Durch das Projekt wird ein Bewusstsein geschaffen, wie viel Geld durch richtige Nutzung von Energie eingespart werden kann", sagte Stocker, die vor der Projektvorstellung selbst einen Energiecheck in ihrem Büro vorgenommen hat.

„Wenn wir etwas Großes erreichen wollen, brauchen wir Netzwerke und SPIRIT ist so eines", sagte Oberrauch von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, die das Projekt mitfinanziert. Wichtiges Ziel sei es, Verschwendung in allen Bereichen zu bekämpfen vor allem aber im Energiebereich, so Oberrauch.

Wie Caritas-Direktor Schweigkofler berichtete, stünden bereits zehn Energiechecker bereit. Weitere Freiwillige werden gesucht. Über die Caritas würden die Energiechecker ausgebildet und versichert, so Schweigkofler. „Von den rund 1300 Familien, die sich an die Schuldnerberatung der Caritas wenden, werden wir durch einen Energiecheck beim Sparen helfen", sagte der Caritas-Direktor.

Wer freiwilliger Energiechecker werden möchte, kann sich beim Ökoinstitut in der Talfergasse 2 in Bozen (Mail-Adresse: info@oekoinstitut.it; Rufnummer: 0471057300) melden.

 

 

SAN

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