News / Archiv

News

Landesrätin Stocker zum Weltkrebstag: "Fokus auf Prävention"

Am Weltkrebstag (4. Februar) erinnert LRin Martha Stocker an die Wichtigkeit von Prävention. „Je früher Krebs erkannt und Betroffene behandelt werden, desto größer ist die Heilungsaussicht", sagt Stocker. In Südtirol stehen die Krebserkrankungen nach den Herz-Kreislaufkrankheiten bei den Todesursachen an zweiter Stelle. Mit der älter werdenden Bevölkerung steigt die Zahl der Erkrankungen.

Der  von der Weltgesundheitsorganisation eingeführte Weltkrebstag, der jährlich am 4. Februar stattfindet, zielt darauf ab,  die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Bei Krebs handelt es sich medizinisch um eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungsformen. Die Krebserkrankungen in Südtirol nehmen nach den Herz-Kreislaufkrankheiten den zweiten Platz in der Rangfolge der Todesursachen ein. Die Zahl der jährlich neu auftretenden Krebserkrankungen ist insbesondere infolge des Überalterungsprozesses der Bevölkerung gestiegen. „Die Heilungschance hängt vielfach vom Zeitpunkt der Entdeckung einer Krebserkrankung ab", unterstreicht Gesundheitslandesrätin Stocker und verweist auf die Wichtigkeit von Prävention, Früherkennung und qualifizierter Behandlung für die Aussicht auf Heilerfolg. Eine unzureichende körperliche Bewegung mache nicht nur anfälliger für Fettleibigkeit, sondern stelle auch einen Risikofaktor für verbreitete Krankheiten wie koronare Kardiopathie, Diabetes mellitus und einige Tumorarten dar, so Stocker.

Dank großer Fortschritte bei Früherkennung, Diagnostik und Therapie haben sich weltweit die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verbessert, so auch in Südtirol. „Dennoch stehen wir vor wachsenden Herausforderungen", sagt die Landesrätin. „Wir werden Problembereiche in der Krebsfrüherkennung und Krebsversorgung, gemeinsam mit allen verantwortlichen Ärzten und den engagierten Selbsthilfegruppen wie die Südtiroler Krebshilfe oder die Italienische Krebsliga LILT angehen", betont Stocker. Dazu brauche es eine Stärkung der hausärztlichen Versorgung, eine Aufwertung der ambulanten Palliativversorgung, Maßnahmen zur Förderung der Qualitätssicherung im ambulanten und stationären Bereich sowie die Unterstützung der Versorgungsforschung, heißt es aus dem Gesundheitsressort des Landes. 

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap