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LR Mussner auf Tour durch Schulen und Kindergärten

LPA - Die Bedürfnisse der Schüler, Kindergartenkinder sowie der Lehrer und Erzieherinnen in den ladinischen Schulen und Kindergärten standen in den vergangenen Tagen verstärkt im Zentrum der Aufmerksamkeit von Ladinerlandesrat Florian Mussner. Gemeinsam mit dem Leiter des Ladinischen Schulamts, Roland Verra, und Partikularsekretärin, Edith Ploner hat Landesrat Mussner in den vergangenen Tagen einer Reihe von Schulen und Kindergärten im Gadertal und in Gröden einen Besuch abgestattet.

Die Gespräche mit den Direktoren, Lehrern, Erziehern und natürlich mit den Kindern und Jugendlichen hatten bei der Tour von Landesrat Mussner, Schulamtsleiter Verra und Partikularsekretärin Ploner oberste Priorität. Daneben hat die Landesdelegation auch Rundgänge durch die Schulen gemacht. Nicht nur die Direktoren, Lehrer und Erzieher brachten den Schulverantwortlichen des Landes ihre Wünsche und Anregungen im Bereich der Ladinischen Schule vor, sondern auch die Schüler selbst. Während sich die Schüler meist größere Pausenhöfe und Klassenräume sowie mehr Ausflüge wünschten, ging es bei den Anliegen der Lehrer neben den Schulbauten vor allem um die Unterrichtsprogramme und die Eigenheiten der ladinischen Schule. In den Grund- und Mittelschulen wurde über das paritätische Schulmodell, also den Unterricht in den Sprachen Ladinisch, Italienisch und Deutsch von der ersten Grundschule an, gesprochen. Auch auf die Zusammenarbeit der Schulen untereinander, Projekte zur Suchtvorbeugung, die Abschlussprüfungen und verschiedene Probleme mit ausländischen Kindern kamen zur Sprache.
Bei den ganz Kleinen im Kindergarten in Wengen waren Landesrat Mussner, Verra, Rifesser und Ploner am gestrigen Donnerstag zuerst zu Besuch. Die meisten Väter der Kindergartenkinder waren gerade dabei, mit ihren Kindern den Vatertag zu feiern. In der Grundschule Wengen, die anschließend auf dem Besuchsprogramm stand, war Ladinerlandesrat Mussner vor allem von den kreativen Wandmalereien der Kinder begeistert. Die Kinder der 5. Klasse hatten besonders viele Fragen an den Landesrat zu stellen. Das Schulhaus dort soll während der kommenden Sommerferien einer gründlichen Restaurierung unterzogen werden. Der beauftragte Direktor Otto Moling brachte seine Anliegen bezüglich Schulorganisation und –bauten vor. Schuldirektorin Rosmarie Crazzolara führte die Landesdelegation durch die Grund- und Mittelschule von St. Martin in Thurn und durch die Mittelschule von St. Vigil. Besonders die Turnhalle der Mittelschule St. Vigil wird ihren Anforderungen nicht mehr gerecht und bedarf einer dringenden Restaurierung.
Die Grund- und Mittelschule in St. Ulrich schauten sich Mussner, Verra und Ploner am heutigen Mittwochvormittag vor Ort an. Schuldirektor Helmut Senoner begleitete die Besucher durch die beiden Schulen. Er lobte das gute Klima zwischen Lehrern, Schülern und Eltern. Mit dem Gebäude der Grundschule war er zufrieden, das Gebäude der Mittelschule könnte jedoch eine Renovierung vertragen. Dieser Meinung waren auch die Schüler, die vor Landesrat Mussner entsprechende Wünsche äußerten.
Auch in der Talentschmiede, in Südtirols einzigster Kunstschule in St. Ulrich, haben sich Landesrat Mussner und Schulamtsleiter Verra umgesehen. Mussner gefiel der besondere Charakter der Schule. Besonders die vielen Kunstwerke der Schüler, die Schuldirektor Karlheinz Mureda eigens für die Besucher enthüllte, fanden Gefallen. Neben der Schule soll in den kommenden Jahren ein Schülerheim für die Kunstschüler entstehen. Über die entsprechenden Pläne wurde mit Landesrat Mussner, der auch der oberste Verantwortliche des Landes im Bereich der Bauten ist, beraten.
Ums Bauen ging es dann auch in der Handelsoberschule in St. Ulrich. Schuldirektor Alexander Prinoth hat mit dem Landesrat über einen Neubau der Handelsoberschule gesprochen. Ein weiteres interessantes Diskussionsthema war auch die eventuelle Einführung einer Sportrichtung in der Schule.
Den Kindergarten in Runggaditsch haben Landesrat Mussner und seine Begleiter zum Abschluss der Tour besucht. Mit dabei war auch die Kindergartendirektorin Monika Schenk. Die Kindergartenkinder gaben Zeugnis ihrer realen Mehrsprachigkeit bereits im Vorschulalter, worüber sich Landesrat Mussner erfreut zeigte.

SAN

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