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Neue Verhandlungsrunde mit ENEL-Spitze in Rom
LPA - Einen neuen Anlauf für die Verhandlungen zur Abtretung der 19 ENEL-Kraftwerke an die Südtiroler SEL-AG haben Landeshauptmann Luis Durnwalder und Energielandesrat Michl Laimer am heutigen Donnerstagnachmittag in Rom unternommen. Wie der Landeshauptmann nach der Aussprache erklärte, habe er dabei den Eindruck gewonnen, dass dem neuen ENEL-Generaldirektor Paolo Scaroni einiges an einem positiven Abschluss gelegen ist.
Nach längerer Funkstelle wurden bei dem Treffen in der Generaldirektion des gesamtstaatlichen Energiekonzerns heute wieder die Verhandlungen aufgenommen. Grundsätzlich kommen für die seit langem angestrebte Übernahme der ENEL-Kraftwerke in Südtirol - wie Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen berichtete - zwei Möglichkeiten in Frage: entweder das Land kauft diese ENEL-Betriebe oder es wird eine eigene Gesellschaft dazu gegründet mit einer Aktienbeteiligung sowohl des Landes als auch des ENEL. Generaldirektor Scaroni hat noch während des heutigen Gesprächs mit Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Laimer an die zuständigen Mitarbeiter den Auftrag erteilt, in den nächsten vier - fünf Wochen die Anlagen zu schätzen. Diese Bewertung wird dann die Grundlage für die weiteren Verhandlungen bilden, zumal sich in der Zwischenzeit einige Änderungen, wie beispielsweise steuerlicher Art, ergeben haben. Er habe dabei - so Landeshauptmann Durnwalder - das Gefühl gehabt, "dass ernsthaft verhandelt werden wird."Im Rahmen seines heutigen Rom-Auftenthaltes hatte Landeshauptmann Durnwalder auch Gelegenheit, mit Funktionären des römischen Justizministeriums Gespräche über die leidige Angelegenheit "Gefängnisstandort" zu führen. Dabei wurde dem Landeshauptmann versichert, dass "keine wie immer geartete Entscheidung Richtung Eppan gefallen ist" (so der Landeshauptmann wörtlich). Es sei noch keine Orientierung über den künftigen Standort da; dem Minister sei vorgeschlagen worden, eine Kommission einzusetzen, um alle Vorschläge zu überprüfen.
VFcl
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