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Forststation Tisens feierlich übergeben

Ein Bindeglied zwischen Politik und Landesverwaltung und der Bevölkung: Das sei die Forstbehörde, erklärte der für die Forstwirtschaft zuständige Landesrat Arnold Schuler heute (19. Februar) bei der feierlichen Übergabe der erneuerten und erweiterten Forststation Tisens.

Forststation Tisens_Außenansicht

"Die Aufgabenfelder und Arbeitsumfang der Forstbehörde", betonte Landesrat Arnold Schuler in seiner Ansprache, "haben stetig zugenommen". So hat die Forstbehörde nicht nur die Betreuung, Beratung und Überwachung der Wälder und Almen zu gewährleisten. Zum großen Spektrum an Aufgaben des Forstdienstes gehören auch die Überwachung zahlreicher Gesetze und  Bestimmungen im Bereich Forst, Landschaftsschutz und Umweltschutz, die Erhebung und Aktualisierung umfangreicher Daten für das Land- und Forstwirtschaftliche Informationssystem LAFIS als Grundlage für die Beitragsgewährung, die Durchführung zahlreicher Regiearbeiten im Territorium wie Bau von Waldwegen, Löschteichen, Wander- und Erlebniswegen oder Schutzwaldpflegearbeiten. Die Forstbehörde übernimmt auch die Öffentlichkeitsarbeit bei Baumfesten und Schulprojekten und steht für Zivilschutzeinsätze im Katastrophenfall bereit, etwa bei Hochwasser oder Waldbränden. Zu ihren Aufgaben zählt auch die Beratung bei der Beitragsvergabe im Bereich Waldbewirtschaftung Schutzwalderhaltung und Almwirtschaft.

"Die Forstbehörde", unterstrich Landesrat Schuler, "ist Bindeglied zwischen Politik und Verwaltung und der Bevölkerung, sie schafft einen Ausgleich zwischen den Interessen der Nutzer und dem öffentlichen Interesse". Die meisten Abläufe sind sehr unbürokratisch und praxisbezogen und helfen den Bürgern. Der Forstbehörde ist es ein Anliegen, mit den Bürgerinnen und Bürgern zu reden und konstruktiv nach Lösungen zu suchen. Deshalb, schloss der Landesrat, sei es auch in Zeiten des Sparens gerechtfertigt, dass eine so wichtige territoriale Behörde auch angemessene strukturelle Voraussetzungen besitzt, um ihre zahlreichen Aufgaben gut bewältigen zu können. Die Kosten für den Umbau samt Einrichtung beliefen sich auf 110.000 Euro; für die Raumausstattung wurden heimische Hölzer (Buche, Kastanie, Lärche) verwendet.

Über Jahrzehnte, berichtete Amtsdirektor Peter Klotz, war das Personal der Forststation Tisens in nur zwei Räumen untergebracht, wobei einer der beiden Räume für den Stationsleiter vorgesehen war. Schon jahrelang wurde deshalb nach Lösungen gesucht, vom Versorgungshaus bis zur alten Grundschule wurden mehrere Gebäude in Betracht gezogen. 2012 ergab sich durch die frei gewordene Wohnung im Obergeschoss des Gemeindehauses eine geeignete Möglichkeit, bessere Strukturen für die Forststation mit ihren derzeit sechs Angestellten zu schaffen.

mac

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