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LRin Kasslatter Mur und Nordtiroler LRin Zanon: Austausch über Frauenangelegenheiten

LPA - Elisabeth Zanon, die für Frauenangelegenheiten zuständige Nordtiroler Landesrätin und Initiatorin der nach Südtiroler Muster laufenden Sensibilisierungskampagne „Mander s´isch Zeit“ beriet sie sich vor einigen Tagen mit Landesrätin Sabina Kasslatter Mur in Innsbruck. Themen des Gesprächs waren in erster Linie die Chancengleichheit zwischen Mann und Frau im Allgemeinen sowie die Partnerschaftlichkeit in der Familie und bei der Kindererziehung.

Bei ihrem Treffen vergangene Woche hat die Nordtiroler Landesrätin Zanon mit Landerätin Kasslatter Mur vor allem über die Partnerschaftlichkeit bei der Kindererziehung gesprochen. Zanon erläuterte im Gespräch die Situation in Nordtirol.
Wie die Nordtioler Landesrätin berichtete, erhalten Österreichs Familien derzeit pro Kind bis zu drei Jahre lang ein Kindergeld in Höhe von rund 400,00 Euro monatlich, vorausgesetzt dass auch der Vater einen Wartestand von mindestens einem halben Jahr in Anspruch nimmt. Bei diesem Kindergeld gibt es aber eine Zuverdienstgrenze, deren Aufhebung derzeit politisch diskutiert wird. Der pensionsversicherte Wartestand mit Recht auf Rückkehr an den Arbeitsplatz beträgt derzeit 18 Monate und soll laut Zanon auf zwei Jahre erhöht werden.
Landesrätin Kasslatter Mur beglückwünschte die Tirolerinnen und Tiroler nördlich des Brenners zur ausgewogenen Familienregelung am Arbeitsplatz: „Bei uns sind zwar öffentlich Bedienstete mit Ausnahme des Kindergeldes besser gestellt, doch gibt es für Privatangestellte bis heute weder ein Kindergeld noch können sie eine längere Freistellung vom Dienst in Anspruch nehmen“, sagte Kasslatter Mur.
Landesrätin Zanon unterstrich hingegen, das Bundesland Tirol setze zur Zeit auf einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, um Müttern und Vätern echte Wahlfreiheit für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewähren. Kindergartenplätze für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sind im Bundesland Tirol nicht in dem Ausmaß garantiert wie in Südtirol, auch das Modell der Hausfrauenrente kennt man dort nicht.
Zanon und Kasslatter Mur vereinbarten am Ende ihres Gespräches, den Informationsaustausch weiter zu verstärken.

SAN

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