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Tagung über "gute" Europa-Projekte in der Eurac Bozen - erfolgreiche Projekte vorgestellt

LPA - Wie sich die verschiedenen Europaprogramme auswirken und was alles gemacht werden kann, wurde am heutigen Donnerstag, den 27. März 2003 in Anwesenheit von LH Durnwalder bei der Tagung "Europa-Projekte" in den neuen Konferenzräumen der Eurac Bozen aufgezeigt. Organisiert wurde die Tagung von der Landesabteilung für Europaangelegenheiten in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Koordinator Helmuth Pinggera und den Verantwortlichen der jeweiligen Programme.

Acht konkrete Projekte wurden vorgestellt. Gemeinsam war ihnen, dass sie in den ländlichen Gebieten ansetzen, durch Träger vor Ort initiiert und umgesetzt werden und damit nachhaltig zur Innovation und Regionalentwicklung in Südtirol beitragen. Eröffnet wurde die Tagung durch Landeshauptmann Luis Durnwalder. Er führte in die umfangreichen Programme der Europäischen Union ein und gab einen Überblick über die Fördermöglichkeiten. Demnach stehen den verschiedenen Programmen, die zwischen 2000 und 2006 ablaufen, in den Bereichen Landwirtschaft (ländlicher Entwicklungsplan), Strukturen (Ziel 2 Programm) und Weiterbildung und soziale Entwicklung (ESF) an die 700 Mio. Euro zur Verfügung. Ergänzt werden diese Programme durch kleinere „Beschleuniger“ wie das bekannte Leader+ Programm, die Interreg Programme zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit oder das Programm für die soziale Integration "Equal". „Wir haben die Programme nach Südtirol geholt, nun müssen sie umgesetzt werden. Dieser informationsreiche Tag soll dazu beitragen, gute Ideen kennenzulernen, mitzunehmen und auszuführen", betonte LH Durnwalder.

Im Mittelpunkt allerdings standen die Projektträger, die aus verschiedenen Gebieten Südtirols angereist waren. Sie gaben einen konreten Einblick in die Arbeit vor Ort. Den Auftakt machten Harald Gruber und Gislar Sulzenbacher, die das Alpenvereinsprojekt „Digitalisierung der Wanderwege in Südtirol“ präsentierten. In diesem Projekt wird das Wegenetz digital erhoben und mit einem breitgefächerten Informationspaket verbunden.

Das Bürgernetz „Tauferer Ahrntal“ wurde von der Projektbetreuerin Miriam Rieder vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Internet-Portal, das die fünf Gemeinden des Tauferer Ahrntals verbindet und somit ein Pilotprojekt im Bereich „E-Government“ für Südtirol darstellt. Die Gemeinden und ihre Dienste, aber auch Veranstaltungen, die Handwerker, der Tourismus und viele andere Dienstleistungen sind darin vertreten.

Valentin Mair vom Landwirtschaftsassessorat und Margreth Paris stellten das Projekt „Urlaub auf dem Bauernhof Ultental“ vor, das im Rahmen von Leader II realisiert wurde und nun in Leader+ fortgeführt wird. Mit Spitzenauslastungen konnten die Höfe im Jahr 2002 aufwarten: bis zu 180 Tage waren die verfügbaren Betten ausgelastet. Dies dank moderner, großzügiger Räume, einer gründlichen Weiterbildung und Marketinganstrengungen, darunter das Internet. Mehr als 95% der Anfragen, so berichtete Paris, laufen heute schon via E-Mail. Praktische Erfahrungen in der Weiterbildung wurden im vergangenen Jahr im Wipptal gemacht. 70 Kurse wurden erfolgreich durchgeführt. In den kommenden Jahren soll die Weiterbildung zu einer dauerhaften, die Innovationen begleitenden Maßnahme werden.

bch

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