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Safety Snow: LH Kompatscher bei Schüler-Lawinenübung auf der Plose

"Safety Snow, Sicherheit im Wintersport": Das ist der Titel eines Workshops, bei dem heute (19. März) im Lawinenübungscamp auf der Plose auch Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit Mittel- und Oberschüler richtiges Verhalten im Gelände und Lawinenprävention geübt hat.

Zu einem verantwortungsbewussten Verhalten auf und außerhalb der Pisten hat heute LH Kompatscher bei seinem Besuch des Schüler-Workshops Safety Snow auf der Plose aufgerufen - Foto: LPA

Jugendliche zur Vorsicht und zu einem sicheren und richtigen Verhalten auf und außerhalb der Skipisten und im winterlichen Gelände zu motivieren, ist das Ziel einer Fortbildungsreihe, die der Funktionsbereich Tourismus des Landes gemeinsam mit der Berufskammer der Südtiroler Berg- und Skiführer, dem Hydrografischen Landesamt und den Dienststellen für Schulsport auf den Weg gebracht hat.

Unter dem Motto "Safety Snow, Sicherheit im Wintersport" werden dabei Mittel- und Oberschüler die Gefahren am Berg sowie auf und außerhalb der Skipiste aufgeklärt, lernen die Verhaltensregeln und deren Sinn und Zweck kennen, beobachten und beurteilen Lawinen und üben schließlich auch das Verhalten im Falle eines Lawinenabgangs sowie die LVS-Suche.

"Ein besonders Anliegen der Initiative ist es, ein Sicherheitsbewusstsein unter den Jugendlichen zu verankern, so dass sie sich auf, außerhalb oder neben den Skipisten verantwortungsbewusst bewegen", so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Als Beispiel nannte er die Trendsportart Freeride, die unter Jugendlichen immer mehr Anhänger finde. Das Abfahren im freien Skigelände übt einen besonderen Reiz aus, birgt aber gleichzeitig auch große Gefahren in sich.

Nachdem sie in den vergangenen Wochen die Theorie-Einheiten durchlaufen haben, war heute für über 30 Schülerinnen und Schüler aus Bozen, Klausen und Brixen im Lawinenübungscamp auf der Plose der Praxisworkshop angesagt. Ausgerüstet mit Suchgerät, Sonde, Schaufel probten die Schüler den Notfall. 

Die Fortbildungsreihe "Safety Snow, Sicherheit im Wintersport" ist Teil des Gesamtprojekts "Sicherheit am Berg". Mit diesem Projekt setzt der Funktionsbereich Tourismus das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung geförderte Interreg-Projekt "V.E.T.T.A. II" ("Valorizzazione delle esperienze e dei prodotti turistici transfrontalieri delle medie ed alte quote") um, an dem außer Südtirol auch die italienischen Regionen Lombardei, Piemont und Aosta sowie die Schweizer Kantone Graubünden und Wallis beteiligt sind. Beim heutigen Workshop waren daher auch die Interreg-Projektpartner vertreten. Die Kosten von 67.000 Euro für die Fortbildungsreihe "Saftey Snow" werden zur Gänze durch EU-Mittel abgedeckt.  

Und wer selbst den Umgang mit dem "Pipser" und die Verschüttetensuche üben möchte, der hat in den landesweit sechs Übungscamps die Möglichkeit dazu. Neben jenem auf der Plose finden sie sich in den Skigebieten Ladurns, Pfelders, Sulden, Piz Sella und Sexten und sind allesamt kostenlos zugänglich. Die Übungsfelder wurden auf durchschnittlich 2000 Metern Höhe eingerichtet, sind gekennzeichnet und mit Informations- und Hinweisschildern ausgestattet.

jw

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