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Bozen im Zeichen des Apfels
LPA - 20 frische, bunte und fruchtige Apfeldarstellungen schmücken bis 11. April 2003 Bozens Plätze. Die Ausstellung „Südtiroler Apfelkunst“ hat Wirtschaftslandesrat Werner Frick heute Abend, 2. April 2003, im Schloss Maretsch in Bozen vorgestellt. Die Kunst-Äpfel sind Werke der Schüler der Kunstlehranstalt „Academia“ in St. Ulrich. Die „Südtiroler Apfelkunst“ ist der Auftakt einer Reihe von Initiativen zur Bewerbung des Südtioler Apfels. Die Apfel-Kunstwerke sind im Katalog „Apfelkunst für Auge und Gaumen“ abgebildet, in dem auch einheimische Spitzenköche Apfelrezepte preisgeben.
Landesrat Werner Frick und Matthias Josef Gamper, Obmann der Südtiroler Obstgenossenschaft, haben die neue Initiative „Südtiroler Apfelkunst“ heute auf Schloss Maretsch in Bozen vorgestellt. Anwesend waren auch eine Reihe von Vertretern aus der Wirtschaft sowie der Ideator der Ausstellung Walter Schiebel von der Universität für Bodenkultur in Wien und der Direktor der Kunstlehranstalt „Academia“, Karlheinz Mureda.Träger der „Apfelkunst“ sind das Landesassessorat für Handel und die Südtiroler Obstwirtschaft, die das Südtiroler Qualitätsprodukt Apfel und seine vielfältige Verwendung in Südtirol bewerben wollen.
„Der Apfel trägt als erstes einheimisches Produkt seit 1977 die Südtiroler Schutzmarke und durch die laufenden Qualitätsbemühungen der Obstwirtschaft, des Assessorates für Handel und der Handelskammer Bozen haben wir heute drei Südtiroler Spitzenprodukte, die kontrollierte Qualität bieten: die Südtiroler Qualitätsprodukte Apfel, Apfelstrudel und Apfelsaft“, erklärte Landesrat Frick. Die „Apfelkunst“ komme Bozen, der Obstwirtschaft, dem Tourismus und dem Handel zu gute, so Frick.
"Mit dem Projekt Apfelkunst wollen wir das Image der Südtiroler Obstwirtschaft als modern, offen, kreativ und innovativ bewerben“, so Gamper. Die Südtiroler Obstwirtschaft könne auf eine Jahrhunderte lange Tradition zurückblicken.
Die Größe der Kunstwerke soll auf die Wichtigkeit der Obstwirtschaft in Südtirol hinweisen. In Südtirol werden jährlich 950.000 Tonnen Äpfel geerntet. Es gibt 9000 Obstbauern in Südtirol. Die meisten Betriebe sind Familienbetriebe, die eine Vielfalt an Apfelsorten, vom Golden Delicious, Red Delicious, Royal Gala, über Braeburn, Fuji, bis hin zu Pink Lady und Pinova garantieren.
Die Apfelkunst-Initiative entstand auf Anregung von Professor Walter Schiebel in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe für den integrierten Obstanbau in Südtirol (AGRIOS). Karlheinz Mureda, Direktor der Kunstlehranstalt leitete die künstlerische Umsetzung. Die Academia-Schüler schuffen Apfel-Kunstwerke, die sich nun in bunten Farben, auffälligen Formen und verschiedenen Materialien auf Bozens viel besuchten Plätzen präsentieren. Die Kunstobjekte bleiben bis zum 11. April 2003 ausgestellt.
Sie können auch im neuen Katalog „Südtiroler Apfelkunst – Apfelkunst für Auge und Gaumen“ bewundert werden. Auf 100 Seiten sind Abbildungen aller zwanzig Objekte zu sehen. Auch die Künstlerbiografien werden wiedergegeben. Der Katalog enthält außerdem Apfelrezepte, welche die Südtiroler Köche Stefan Unterkircher, Claudia Pitscheider und Armin Schmieder eigens zu jedem Objekt kreiert haben. Die Südtiroler Apfelkunst zeigt sich auch im Internet unter www.apfelkunst.com.
Die Apfelkunst ist der erste Teil einer Reihe von Initiativen rund um den Südtiroler Apfel, die bis zur Apfelmesse „Interpoma“ im kommenden Jahr geplant sind. Am 5. April 2003 geben z.B. die Obstgenossenschaften bei einem Tag der offenen Türen Einblick in ihre Arbeit und zur Apfelblüte, am 12. und 13. April 2003, feiert Lana auf dem Sportplatz das „Fest des Südtiroler Apfels“.
SAN