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Rationalisierung Militärareale: Zusammenarbeit bekräftigt

Die Umsetzung der Programmvereinbarung zur Rationalisierung der Militärinfrastrukturen in Südtirol sowie die Abtretung von Gütern an das Land standen heute (26. März) im Mittelpunkt eines Treffens von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Vertretern des Verteidigungsministeriums sowie der Agentur für Staatsgüter.

(v.l.n.r.) General Nicolò Falsaperna und Kommandant General Federico Bonato, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Luca Terzaghi – Foto: LPA/me

Das Land Südtirol arbeitet weiterhin mit den Behörden der Staatsverwaltung zusammen, um gemeinsam eine zweckmäßige Gestaltung bzw. Umgestaltung der Einrichtungen des Heeres sowie die Verlagerung von Immobilien in Südtirol voranzutreiben. Zu diesem Zweck hat heute (26. März) eine Aussprache zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher, General Federico Bonato und General Nicolò Falsaperna als Vertreter des Verteidigungsministeriums sowie Luca Terzaghi, Direktor der Regionaldirektion der Agentur für Staatsgüter, stattgefunden.

Der Zeitplan, dem das Abkommen zwischen Staat und Land aus dem Jahr 2007 zugrunde liegt, sieht sechs Umsetzungsphasen und mehrere Programmvereinbarungen vor und zielt auf eine Rationalisierung und Umgestaltung der in Südtirol vorhandenen Infrastrukturen des Heeres ab. Zugleich sollen Heereseinrichtungen, die ihre institutionelle Aufgabe nicht mehr erfüllen, an das Land abgetreten werden. Der Wert der Einrichtungen, die Gegenstand der Verhandlungen sind und sich in insgesamt zwölf Ortschaften des Landes befinden, beläuft sich auf insgesamt 420 Millionen Euro. Vorgesehen ist die Abtretung von Kasernenarealen, Gebäuden und Grundstücken, die künftig von Land, Gemeinden oder anderen Körperschaften genutzt werden. Im Gegenzug finanziert das Land Unterkünfte für die Familien der Heeresangehörigen sowie für Freiwillige, Erholungs-, Sport- und Kultureinrichtungen sowie die Renovierung von Gebäuden und Diensteinrichtungen des Heeres.

Bislang wurden drei Programmvereinbarungen unterzeichnet, über deren Umsetzung heute berichtet wurde: Die Arbeiten würden gemäß Zeitplan voranschreiten. Zu kürzeren Verspätungen sei es nur aufgrund des Konkurses eines Auftragsunternehmens gekommen. Zur Sprache kam auch die Abtretung der ersten Güter an das Land, nachdem die technische Abnahme der Bauarbeiten, die das Land hat durchführen lassen, erfolgt ist.

Bei dem Treffen wurde die gute Zusammenarbeit zwischen Staat und Land in diesem Bereich unterstrichen. In Zukunft würden dadurch Infrastrukturen effizienter genutzt werden. Dies ermögliche es nicht nur den Gebietskörperschaften, sich besser zu entwickeln, sondern es werde auch das wirtschaftliche Wachstum angekurbelt, betonte Landeshauptmann Kompatscher.

 

LPA

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