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Klausur (2): 90 Millionen Euro für Ausbau des Straßennetzes

187 Bauvorhaben, Investitionen von 90 Millionen Euro, der Vorrang für Sicherheit und für die Verkehrsadern entlang der Brennerachse, im Vinschgau und im Pustertal: Das sind die wichtigsten Punkte im Mehrjahresplan 2015-2019 der Landesabteilung Tiefbau, den die Landesregierung heute (27. März) bei ihrer Klausursitzung genehmigt hat.

"Bei der Erstellung des Programms waren einerseits durch die vorhandenen Haushaltsmittel Grenzen gesetzt", unterstich der zuständige Landesrat Christian Tommasini, "andererseits wurde auf die Notwendigkeit geachtet, die Baubranche zu unterstützen, die besonders stark unter der derzeitigen Wirtschaftskrise leidet. Die Entscheidung darüber, welche Arbeiten im Zeitraum 2015-2019 fertiggestellt werden sollen oder in Angriff zu nehmen sind, wurde auf der Grundlage von objektiven Kriterien getroffen. Oberste Priorität wurde dabei der Sicherheit sowie der effektiv bestehenden Notwendigkeit gemäß einer Abschätzung von Kosten und Nutzen eingeräumt. Die wichtigsten Verkehrsachsen, auf denen Eingriffe vorgenommen werden, bleiben weiterhin die Brennerachse, der Vinschgau und das Pustertal."

Der heute (27. März) von der Landesregierung genehmigte Plan sieht Gesamtausgaben im Fünfjahreszeitraum 2015-2019 von zirka 380 Millionen Euro vor, davon werden 90 Millionen bereits im laufenden Jahr ausgegeben. Ab 2016 wurde ein vorläufiger Betrag von 72 Millionen (also 80 Prozent der heuer getätigten Ausgaben) eingeplant, dieser soll jedoch Jahr für Jahr mindestens auf den Betrag des laufenden Jahres aufgestockt werden. Mit diesen Mitteln sollen insgesamt 187 Arbeiten begonnen, abgeschlossen oder ausgeschrieben werden. Zurzeit werden 67 Arbeiten durchgeführt, und für 26 wird bis Ende 2015 eine Ausschreibung getätigt.

Zu den bis Jahresende auszuschreibenden Arbeiten zählen die Zufahrt ins Gadertal, die Ausfahrt Brixen Mitte, die Sicherung der Eggentaler Straße zwischen Bozen und Karneid, Lawinen- und Steinschlagschutzbauten auf der Mendelstraße im Abschnitt Tumortal und die Lawinenschutzgalerie auf den Jaufenpass. Im Plan enthalten ist außerdem die Entschärfung der Kreuzungsbereiche entlang der Metrobuslinie, die Bozen mit dem Überetsch verbindet.

"Es ist uns gelungen, die im Vergleich zu den vergangenen Jahren geringeren Geldmittel dadurch auszugleichen", berichtete Landesrat Tommasini, "dass wir eine strikte Planung vorgenommen und genaue Prioritäten unter Beachtung der technischen Kriterien festgelegt haben. So konnten wir ein effizientes Programm zur Verbesserung des Straßennetzes erarbeiten. Die wichtigsten Ziele bleiben die Gewährung der Sicherheit für die Autofahrer und die Entlastung der Ortskerne vom Transitverkehr, um die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern."

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