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Pflanzenschutz: "Landwirtschaft stellt sich der Diskussion"

"Es geht nur gemeinsam", betonte Agrarlandesrat Schuler: "Das Miteinander ist bei den Bauern mit ihren unterschiedlichen Anbaumethoden wichtig. Das Miteinander ist auch von grundlegender Bedeutung in der gesamten Bevölkerung". Bei einer Fachtagung wurde heute (2. April) in Terlan das Thema Pflanzenschutz aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

"Miteinander ist ein Muss": Landesrat Schuler (2.v.li.) mit (v.li.) Bauernbund-Obmann Tiefenthaler, Apfelkonsortium-Obmann Kössler, Beratungsring-Obmann Santer, Bioland-Obmann Oberhollenzer.

Die Südtiroler Landschaft, führte Landesrat Arnold Schuler aus, wurde und wird von Bauern geprägt. "In Richtung Nachhaltigkeit wurden bereits Maßnahmen gesetzt, es geht in die richtige Richtung". Angst vor der öffentlichen Diskussion über den emotional besetzten Bereich Pflanzenschutzmittel sei nicht angebracht, wies er hin: "Im Gegenteil - es ist wichtig, darüber zu reden, um Klarheit zu schaffen. Die Landwirtschaft stellt sich der Diskussion und will sich weiterentwickeln, um ihren Beitrag zur naturnahen Produktion von Lebensmitteln zu leisten. Dazu haben wir ein Paket an Maßnahmen geschnürt, das sich aus den Leitlinien zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln sowie aus Investition in Forschung und Technik zusammensetzt."

Durch modernste Technik soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so gering als möglich gehalten werden. Südtirol will bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nicht nur dem nationalen Aktionsplan Rechnung tragen, sondern italienweit eine Vorreiterrolle einnehmen. Am 1. Juli 2014 verabschiedete die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Arnold Schuler entsprechende Maßnahmen. Mit den Leitlinien soll die Gesundheit der Bevölkerung durch die Anwendung des Vorsorgeprinzips geschützt werden: "Überall, wo die Bevölkerung direkt mit dem Pflanzenschutz in Berührung kommt", betonte Landesrat Schuler, "müssen verstärkt modernste Technik eingesetzt und entsprechende Abstandsregelungen getroffen werden". Klare Regeln schaffen Vertrauen.

Auf dem Programm der Tagung im Raiffeisenhaus in Terlan standen bis Mittag im Halbstunden-Takt Referate von Landesrat Schuler und Konrad Mair vom Landesamt für Obst- und Weinbau sowie von Markus Knoll vom Beratungsring und vom stellvertretenden Direktor des Schweizer Bauernverbandes Urs Schneider. Den Abschluss bildete eine Diskussionsrunde, an der Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler, Apfelkonsortium-Obmann Georg Kössler, Beratungsring-Obmann Manuel Santer und Bioland-Obmann Michael Oberhollenzer teilnahmen.

mac

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