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Historisierung des Mussolini-Reliefs: Planungsauftrag vergeben

Die Historisierung des Mussolini-Reliefs am Bozner Gerichtsplatz rückt näher: Mit dem Zuschlag der Planungsarbeiten, der Bauleitung und der Sicherheitskoordinierung an den Bozner Architekten Luca Marchesoni ist der nächste Schritt gesetzt worden.

Die Historisierung der faschistischen Denkmäler geht weiter: Nach der Einrichtung des Dokumentationszentrums unter dem Siegesdenkmal im vergangenen Jahr wird derzeit an der Entschärfung des Mussolini-Reliefs am Bozner Gerichtsplatz gearbeitet.  Die Landesregierung hat dafür jene Arbeitsgruppe beauftragt, die auch schon das Dokumentationszentrum geplant hat. Die Historisierung des Reliefs soll mit der Anbringung des Zitats von Hannah Arendt ‚Niemand hat das Recht zu gehorchen’ sowie einer Informationsstele erreicht werden. „Durch die Anbringung des Zitats gibt die Demokratie eine Antwort auf die Provokation der Diktatur", erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (14. April) nach der Sitzung der Landesregierung.

Jetzt ist mit der Vergabe der Planungsarbeiten, der Bauleitung und der Sicherheitskoordinierung an den Bozner Architekten Luca Marchesoni, der sich mit einem Angebot von ca. 24.500 Euro den Zuschlag gesichert hat, der nächste konktete Schritt gesetzt worden. Der Ausschreibungsbetrag lag bei ca. 50.500 Euro.

Wie Landeshauptmann Kompatscher heute mitgeteilt hat, geht es nun mit der Ausführungsplanung weiter. Diese wird in Absprache mit dem Künstlerteam geschehen, das den Arendt-Vorschlag erarbeitet hat. Im Sommer soll mit der Ausschreibung der Arbeiten begonnen werden, die Anbringung der Schrift und der Aufbau der Informationsstele soll im Oktober erfolgen.

ohn

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