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LR Berger bei Eröffnung der "Vinitaly" in Verona

LPA - In Verona ist heute die "Vinitaly", die wohl wichtigste Veranstaltung der italienischen Weinwirtschaft, eröffnet worden. Landesrat Hans Berger nutzte die Eröffnung, um den Südtiroler Ausstellern einen Besuch abzustatten und sich vor Ort über deren Auftritt bei der Messe zu informieren. Dass die Südtiroler Weine bei den heurigen Medaillenvergaben leer ausgehen, ist für ihn kein Grund zur Besorgnis.

„Was Landwirtschaftsminister Giovanni Alemanno heute bei der Eröffnung der Vinitaly mehrfach betont und was Südtirol bereits erfolgreich vorgemacht hat, ist das Qualitätsstreben in der Weinwirtschaft, das konsequent fortgesetzt wird“, so Berger. Dass trotz des enormen und auch international anerkannten Qualitätssprunges, den die Südtiroler Weine in den letzten Jahren gemacht haben, keine Auszeichnung drin war, hat für Berger andere Gründe: „Natürlich verhilft eine Auszeichnung immer zu einem Imagegewinn“, so Berger, doch sei das Interesse auch namhafter Südtiroler Kellereien an der Bewerbung um eine „Vinitaly“-Auszeichnung gesunken. „Aufgrund der relativ geringen Produktionsmengen stellt sich für viele Produzenten das Problem, dass zum Zeitpunkt der Auszeichnung ein großer Teil des Produktes bereits verkauft ist“, so Berger.

Eine bedeutende Auszeichnung konnte heute ein Weinfachmann aus unserem Land entgegen nehmen: Josef Sölva, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Beratungsringes für Obst- und Weinbau, wurde heute mit dem „Premio Cangrande ai Benemeriti della Vitivinicoltura“ ausgezeichnet. „Ich kann Herrn Sölva zu dieser Auszeichnung nur gratulieren, denn damit werden seine Verdienste um den Südtiroler Weinbau entsprechend gewürdigt“, so der Landesrat.
Die Arbeit des Kalterer Weinfachmannes Sölva – der im übrigen neben seiner Tätigkeit als Winzer auch Obmann der Obstgenossenschaft Kaltern ist – ruht auf einer soliden Ausbildung in San Micheleund einer konsequenten Weiterbildung, etwa in Kloster Neuburg.
„Gewürdigt werden muss aber auch seine rund 35jährige Tätigkeit als Weinbauberater im Beratungsring“, so Landesrat Berger. „In diesen Jahren hat Josef Sölva die Erfolgsstrategie des Südtiroler Weines – weg von der Massenproduktion, hin zu kleineren Mengen höchster Qualität – wesentlich mitgeprägt“, so Berger. „Für diese Leistungen gebührt ihm unsere Anerkennung und unser Dank“, betont der Landesrat.

bch

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