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Wildbachverbauung: Arbeiten am Taistnerbach vor dem Abschluss

Bereits seit einigen Jahren arbeitet das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost an der Sanierung des Taistnerbachs in der Gemeinde Welsberg. Derzeit wird das siebte und letzte Baulos verwirklicht. Insgesamt werden 145.000 Euro in die Verbauung investiert.

Die Sanierung des Taistnerbachs in der Gemeinde Welsberg wird in Kürze abgeschlossen.

Der Taistnerbach ist ein orographisch rechter Zubringer des Pidigbaches, in den er knapp oberhalb von Welsberg einmündet. Die Verbauung des Taistnerbachs hat bereits in den 1960er-Jahren begonnen. Nach den verheerenden Unwettern von 1966, bei denen Welsberg durch den Pidigbach stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, richtete man das Augenmerk auch auf die Seitenbäche, die je nach Nähe zum Talausgang eine mehr oder weniger große Bedrohung für Welsberg darstellten. So wurden Konsolidierungssperren in Mörtelmauerwerk und Beton sowie im Dorfbereich von Taisten eine Künette aus Naturstein und Mörtel bis zum Pidigbach gebaut. Im Jahr 1968 folgte die Errichtung einer Filtersperre aus Stahlbeton mit einem Stahlgitter im Mittellauf des Taistnerbaches.

Eine Untersuchung des gesamten Bachlaufes im Jahr 2006 hat aufgezeigt, dass das Rückhaltevermögen der Sperren zu gering war und dass die Künette im Dorfbereich von Taisten starke Mängel aufwies: Die Seitenmauern waren stark unterspült, und vor allem die Bodenpflasterung befand sich in einem schlechten Zustand. Zudem stellte die circa 40 Meter lange Abdeckung im Zentrum ein Nadelöhr dar.

Um dieses Problem zu lösen, erstellten die Techniker des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Landesabteilung Wasserschutzbauten ein Gesamtkonzept für die Verbesserung der Gefahrensituation. Bereits im Jahr 2007 konnte als erste Maßnahme unterhalb der bestehenden Rückhaltesperre mit einem Fassungsvermögen von 1500 Kubikmetern eine größere Sperre errichtet werden, die rund 15.000 Kubikmeter Material zurückhalten kann. In einem zweiten Schritt wurde in den letzten Jahren mit der Sanierung des Baches im Dorfbereich begonnen.

Unter der Baueitung von Projektant Thomas Gamper wird derzeit bei der Mündung des Taistnerbachs in den Pigigbach im Bereich der Landesstraße 46 die beschädigte Künette auf einer Länge von 94 Metern saniert. Im Zuge der Arbeiten, die kurz vor dem Abschluss stehen, wird die Steinverkleidung der Seitenmauern bis auf eine Höhe von rund einem Meter abgebrochen und anschließend von Hand neu gemauert und verfugt. Der Boden der Künette wird mit Zyklopensteinen neu verlegt und mit Beton verstärkt. Für die Ausführung zeichnen Gebhard Oberarzbacher und sein Bautrupp verantwortlich.

mac

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