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Pflege und Betreuung: Säule der Gesundheitsversorgung in stetem Wandel

Zum Internationalen Tag der Pflege am 12.Mai erinnern Landesrätin Martha Stocker, die Präsidentin des Landesberufsverbandes der Krankenpfleger IPASVI Paola Nesler, die Vorsitzende des Landesverbandes der Sozialbetreuung Marta von Wohlgemuth und der Pflegedirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs Robert Peer an die Herausforderungen der Pflege und Betreuung als eine Säule der Gesundheitsversorgung.

Pflege- und Sozialberufe im Fokus: v.l.n.r.: Paola Nesler, Marta von Wohlgemuth, Robert Peer, Martha Stocker

Der Geburtstag von Florence Nightingale – der Pionierin der modernen Krankenpflege -  am morgigen 12. Mai wird als Internationaler Tag der Pflege begangen. "Krankenpflege: wirksam in der Versorgung, effizient in den Kosten" ist das Motto, das der Internationale Rat der Krankenpflege für den diesjährigen Gedenktag gewählt hat und unter dem Landesrätin Stocker, IPASVI-Präsidentin Nesler, die Vorsitzende des Landesverbandes der Sozialbetreuung von Wohlgemuth und Pflegedirektor Robert Peer die Pflege- und Sozialberufe in den Fokus rücken wollen.

Die Gesundheitsversorgung hat in der Krankenpflege einen kompetenten, starken und zuverlässigen Partner, der einen zentralen Beitrag in der täglichen Versorgung der Bevölkerung übernimmt. "Gesundheit, Pflege und Soziales sind grundlegende und unverzichtbare Säulen: in den Sprengeln, in den Altersheimen und in der häuslichen Versorgung", unterstreicht Gesundheit- und Soziallandesrätin Stocker, die gemeinsam mit den Fachverbänden an einer besseren Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen – Pflegeberufe und Sozialberufe – arbeitet. "Krankenpfleger, Sozialbetreuer und alle an der Pflege und Betreuung Beteiligten verfolgen in ihrer täglichen Arbeit das Ziel, die Lebensqualität kranker und beeinträchtigter Menschen zu erhalten und zu verbessern", so Stocker mit Anerkennung und Wertschätzung für diese Arbeit, die angesichts der demographischen Entwicklung in Zukunft an Bedeutung gewinnen werde. Nicht vergessen dürfe man anlässlich des Tages der Krankenpflege auch die vielen Familien in Südtirol, die ihre Angehörigen selbst pflegen und betreuen. "Die Pflegesicherung und das Pflegegeld sind dabei für viele Betroffene und Familien eine große Stütze: Im vergangenen Jahr 2014 haben wir über die Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) in diesem Bereich nahezu 200 Millionen Euro ausbezahlt", erklärt die Landesrätin. Stocker spricht sich dabei dafür aus, die finanzielle Unterstützung wie bisher auch in Zukunft nach transparenten Kriterien zu vergeben.

Paola Nesler, die Präsidentin des Landesberufsverbandes IPASVI weist darauf hin, dass in Südtirol 5070 Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger und Sanitätsassistenten an 365 Tagen im Jahr ihren wertvollen Beitrag leisten, damit das Gesundheitssystem funktioniert. Dass die Krankenpflege unverzichtbar für die Gesundheit ist, weiß auch Pflegedirektor Robert Peer, der die Leistungen der Krankenpflege in der direkten Versorgung der Patienten, in der Koordination und Leitung von Abteilungen und Diensten und in der Lehre und Forschung hervorhebt, und den Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern für ihren täglichen Einsatz, für ihre Kraft im kontinuierlichen Wandel und für ihren konkreten Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, in der Gesundheitsförderung und Prävention, Behandlung und Therapie, Rehabilitation und Palliativversorgung der Menschen dankt.

Die Vorsitzende des Landesverbandes der Sozialbetreuung Marta von Wohlgemuth unterstreicht anlässlich des Internationalen Tages der Pflege die Bedeutung der sozialen Fachberufe – in Südtirol gibt es in diesem Bereich mehr als 3000 Vollzeitstellen - als Partner der Krankenpflege und erinnert an den umfassenden Auftrag der Sozialbetreuer, der Freizeitgestalter, der Altenpfleger, der Behindertenbetreuer, der Mitarbeiter für Integration, der sozialen Hilfskräfte und Pflegehelfer sowie der Mitarbeiter in den fachspezifischen Diensten. "Um der Ganzheitlichkeit von Pflege und Betreuung zu entsprechen, braucht es unterschiedliche Berufsbilder, die sich in der Zusammenarbeit ergänzen und deren gemeinsames Ziel das Wohlbefinden der anvertrauten Menschen ist", so von Wohlgemuth. "Als Fachverbände haben wir uns deshalb in den vergangenen Monaten vor allem in Bezug auf die stationäre Altenbetreuung vermehrt ausgetauscht, um gemeinsames Handeln sichtbar zu machen und das Verständnis für die Ganzheitlichkeit der anvertrauten Personen zu festigen." Soziale Arbeit als Beruf fördere den sozialen Wandel und die Lösung von Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen, und sie befähige die Menschen in freier Entscheidung ihr Leben besser zu gestalten."„Für diesen beruflichen Auftrag  verdienen sich die Sozialberufe Einbindung, Akzeptanz, Anerkennung und Wertschätzung", so von Wohlgemuth.

 

 

 

 

mp

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