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Senioren und eGovernment: Gewerkschaftsbünde bei LRin Deeg

Älteren Menschen den Zugang zu den digitalen Verwaltungsdiensten zu erleichtern, das ist das gemeinsame Anliegen von IT-Landesrätin Waltraud Deeg und den Gewerkschaftsbünden. Bei einem Treffen im Landhaus 3 in Bozen wurden gestern (14. Mai) mögliche Maßnahmen besprochen.

Wie kann Senioren der Zugang zu den digitalen Verwaltungsdiensten erleichtert werden, darum ging es gestern bei einer Aussprache von LRin Deeg mit den Gewerkschaftsbünden - Foto: LPA/Karin Leiter

Die digitale Verwaltung entwickelt sich zunehmend: Immer mehr Verwaltungsdienste werden auch in Südtirol in digitaler Form angeboten. Dabei ist die Bürgerkarte ein Schlüssel. Sie kann in den einzelnen Gemeinden kostenlos aktiviert werden, wobei gleichzeitig auch das Bürgerkonto eingerichtet wird. Über das Bürgerkonto sind dann die verschiedenen digitalen Dienste der öffentlichen Verwaltung zugänglich: von den Beitragansuchen bis zum Katastereinblick.

Allerdings stelle die zunehmende Digitalisierung vor allem ältere Menschen vor Herausforderungen, beklagten die Gewerkschaftsbünde AGB-CGIL, SGBCISL und UIL SGK sowie deren Rentnerfachgewerkschaften. Dies sei besonders im Zusammenhang mit der nun fälligen jährlichen Steuererklärung deutlich geworden, für die in diesem Jahr verstärkt auf die digitale Schiene gesetzt wurde. Sie sprachen sich für mehr Bildungsangebote für älteren Menschen im Umgang mit neuen Medien und möglichst niederschwellige und einfache Zugänge aus.

Landesrätin Deeg erinnerte daran, dass erst vor einem Monat, der Zugang zu den eGovernment-Diensten des Landes vereinfacht worden sei. "Waren bis dahin neben der Bürgerkarte auch ein Lesegerät mit entsprechender Software notwendig, so reichen heute Benutzername und Passwort aus", so die IT-Landesrätin. Allerdings, so Landesrätin Deeg, sehe auch sie sehr wohl Bedarf an Fortbildung. Maßnahmen, wie das Bildungsprojekt "Senioren online" des KVW seinen beispielgebend und fortzusetzen. "Als Familienlandesrätin schätze ich besonders die generationenübergreifenden Projekte, bei denen Enkel den Großeltern und Schüler Senioren zur Seite stehen", so die Landesrätin, die für den Herbst eine Tagung zu den Online-Diensten ankündigte, in deren Organisation die Sozialpartnern eingebunden werden sollen.

jw

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