News / Archiv

News

Instandhaltung und Bau der Straßen im Schlerngebiet übergemeindlich angehen

LPA - Bei der Planung, dem Bau und der Instandhaltung der Landesstraßen sollen die Südtiroler Bürger mitreden können. Die Vertreter der Gemeinden im Schlerngebiet deponierten ihre Wünsche und Anregungen vergangene Woche bei Bautenlandesrat Florian Mussner. Am Treffen in Karneid nahmen die Bürgermeister von Karneid, Kastelruth, Völs, Tiers, Deutschnofen und Welschnofen teil. In den vergangenen fünf Jahren hat das Land 22 Millionen Euro nur für die Wartung der Straßen dieser Gemeinden ausgegeben.

Neue Vorhaben im Straßenbau und die Arbeiten zur Instandhaltung der vorhandenen Straßen im Schlerngebiet wurden vergangene Woche in Karneid besprochen. Rund 22 Millionen Euro hat das Land in den vergangenen fünf Jahren für neue Leitschienen, das Asphaltieren und kleine Verbesserungsarbeiten ausgegeben. Ein besonderer Schwerpunkt beim Warten dieser Straßen war der Steinschlagschutz. Große Steinschlagschutzmauern und Netze wurden vor allem in der Gemeinde Karneid angebracht. Ähnliche Arbeiten stehen auch in den kommenden Jahren an. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ortschaft Blumau. Dort soll die Brennerstaatsstraße steinschlagsicher werden. In der Örtlichkeit Zoll im Gemeindegebiet Kastelruth werden hingegen die abrutschgefährdete Hänge gesichert. „Durch solche Maßnahmen soll die Sicherheit der Bürger auf der Straße gewahrt werden“, so Bautenlandesrat Mussner. Außerdem, so Mussner, soll längeren Straßensperren vorgebeugt werden.
Das größte heuer fertig gestellte 15,286 Millionen Euro teure Straßenbauprojekt ist der neue Straßenknoten im Norden von Kardaun. Dazu gehört der 1143 Meter lange bergmännische Tunnel, der in einer langgezogenen Kurve unterhalb der Ortschaft Karneid verläuft. Er verbindet das Eggental mit der Brennerstaatsstraße. „2004 wird eine weitere Neutrassierung der Eggentaler Straße in Angriff geommen“, kündigte Landesrat Mussner an. Davon betroffen ist der 1600 Meter lange Tunnel „Kampenn“. Die Arbeiten sollen 2007 abgeschlossen werden.
Im Gemeindegebiet Deutschnofen werden demnächst zwei Brücken saniert. Auch in Tiers wird eine Brücke wieder hergerichtet. Auf der Tierser Straße wird außerdem der letzte noch unbeleuchtete Tunnel mit Lampen ausgestattet.
Die Straße in Welschnofen wird breiter werden. Damit sich auch die Fußgänger in Straßennähe sicher bewegen können, wird längs der Straße ein Gehweg angelegt. Eine spezielle Ableitung fängt das Regenwasser auf.
„Es sind besonders solche kleine Arbeiten, welche die Qualität unserer Straßen verbessern“, erklärte der Direktor der Landesabteilung Straßendienst, Paolo Montagner. „Die Rücksprache mit den Bürgern bzw. den Gemeindevertretern ist besonders wichtig, denn so können die Arbeiten besser geplant und abgestimmt und somit zügig und störungsfrei vorangehen“, hob Bautenlandesrat Mussner hervor.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap