LRin Stocker im Haus Basaglia in Meran: „Menschen einen Lebenssinn geben“
Die Geschichte, das Konzept und die aktuellen Herausforderungen des Haus Basaglia standen kürzlich im Mittelpunkt eines Besuchs von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker in der psychiatrischen Rehabilitationseinrichtung in Sinich bei Meran. „Menschen einen Lebenssinn geben: Das ist der Auftrag dieses Hauses“, dankte die Landesrätin dabei den Mitarbeitern für ihre wertvolle Arbeit.
LRin Stocker (3.v.l.) wurde bei ihrem Besuch im Haus Basaglia in Sinich von Primar Luigi Giannuzzi (1.v.l.) und der ärztlichen Leiterin Eva Maria Innerhofer (4.v.l.) begleitetSeit nunmehr 13 Jahren gilt das Haus Basaglia in Sinich bei Meran als innovative Einrichtung für Menschen mit psychischen Problemen. Bei einem Besuch vor Ort traf Landesrätin Stocker mit leitenden Ärzten, Mitarbeitern und Patienten zusammen und machte sich ein Bild des Zentrums für psychische Gesundheit, des Wohnheims und der angebotenen Dienste. Die nach dem Reformpsychiater Franco Basaglia benannte Einrichtung bietet eine Unterkunftsmöglichkeit für 24 Menschen mit psychischen Problemen. Im Zentrum für psychische Gesundheit im Erdgeschoss nützen neben diesen hausinternen Patienten etwa 15 bis 20 weitere von auswärts das Angebot der Arbeitsrehabilitation in der kreativen Werkstatt, im Garten oder in der Tischlerei, besuchen eine Therapie oder nehmen am täglichen Leben im Haus Basaglia teil. „Menschen einen Lebenssinn und eine Perspektive geben ist - so glaube ich - der Auftrag dieser Einrichtung", sagte Landesrätin Stocker im Gespräch mit dem stellvertretenden Primar des Psychiatrischen Dienstes Meran Luigi Giannuzzi, der ärztlichen Leiterin des Haus Basaglia Eva Maria Innerhofer und der Leiterin der Werkstätten Bettina Stainer. „Danke für eure wertvolle Arbeit", so Stocker.
