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Aus der Sitzung des Ladinischen Jugendbeirats

LPA - Sich mit den Angelegenheiten der Jugendlichen zu befassen, ist Aufgabe der Landesjugendbeiräte. Die Jugendstudie 2004, die Veranstaltung „20 Jahre Jugendförderung“ und verschiedene Projekte standen im Mittelpunkt der gestrigen Sitzung des Jugendbeirats für die ladinische Sprachgruppe in Bozen.

Zusammenarbeit auch über die Sitzungen des Dreierbeirats, also den Jugendbeiräten aller drei Sprachgruppen, hinaus wünscht sich der ladinische Jugendbeirat. Wie eine solche Zusammenarbeit aussehen könnte, wurde in der gestrigen Sitzung unter dem Vorsitz von Michaela Taibon diskutiert. Ein erster Schritt dazu wäre es, die Jugend-Einrichtungen der anderen Sprachgruppen zu besuchen, war man sich einig.
Gleich zwei Veranstaltungen plant der ladinische Jugendbeirat und die Jugendbeiräte der anderen beiden Sprachgruppen anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Jugendförderung“. Dabei wird beleuchtet, was sich in den vergangenen Jahren in der Jugendarbeit getan hat. Die Veranstaltungen werden voraussichtlich im heurigen Herbst in Leifers und Bruneck über die Bühne gehen. Eine soll für die jüngeren, die andere für die älteren Jugendlichen konzipiert werden.
Im Jahr 2004 wird wieder eine Jugendstudie durchgeführt. Die Ergebnisse sollten noch im selben Jahr präsentiert werden, so der Wunsch des Beirats. Die Werte der Jungendlichen, ihre Einstellungen zur Arbeit, Religion, Sexualität usw. werden in der Studie erfasst.
Ein besonders gutes Echo hatte die auf Anregung des Beirats durchgeführte Präventionskampagne „Bever de massa“ – „Zuviel trinken“ gegen übermäßigen Alkoholkonsum. Die Kampagne sollte das Selbstbewußtsein all jener Jugendlicher stärken, welche nicht viel oder keinen Alkohol trinken. In der ladinischen Zeitung „La usc de ladins“ ist seit fast einem Jahr in jeder Ausgabe ein Jugendlicher abgebildet, der sich von übertriebenem Alkoholtrinken distanziert. Insgesamt waren 40 Jugendliche bereit, ihr Gesicht für Kampagne zur Verfügung zu stellen. Die Kampagne, so hat der Beirat entschieden, soll in leicht abgeänderter Form weitergeführt werden. Weitere möglichst originelle Ideen werden für ein weiteres Projekt zur Drogenprävention gesucht. Öde Vorträge mit anschließender Diskussion haben ausgedient, so die einhellige Meinung des elfköpfigen Beirats.
Ein Programm für die Förderung der Jugendarbeit im Gröden- und Gadertal wird derzeit vom Jugendbeirat ausgearbeitet und soll bis Herbst fertig gestellt sein.

SAN

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