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Fall "Milkon-Gastrofresh" - Zweite Aussprache mit LH Durnwalder und LR Berger
LPA - Um das Gutachten des Raiffeisenverbandes zur Zusammenarbeit zwischen dem Sennereikonsortium Milkon und der Vertriebsgesellschaft Gastrofresh ging es heute Nachmittag bei einem Treffen von Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Berger mit den Führungsgremien des Sennereiverbandes und der Milkon. Nach längerer Diskussion einigte man sich auf einen Vorschlag, der nun zunächst dem Milkon-Geschäftsführer Andreas Huber unterbreitet werden soll.
In den vergangenen Wochen und Monaten war es in Bezug auf die Beziehungen zwischen dem Sennereikonsortium Milkon und der Vertriebsgesellschaft Gastrofresh mehrmals zu Polemiken gekommen. Stein des Anstoßes war dabei die Rolle von Milkon-Geschäftsführer Andreas Huber, der zugleich auch Miteigentümer der Gastrofresh GmbH ist. Das Konsortium Milkon verarbeitet und verkauft die Milch, welche in den Sennereigenossenschaften "Mila" und "Senni" angeliefert wird. Die "Gastrofresh" liefert - unter anderem - die fertigen Milchprodukte an zahlreiche Südtiroler Gastbetriebe. Bei einem ersten Treffen vor knapp drei Wochen hatten LH Durnwalder und LR Berger mit den Vertretern mit den Vertretern von Milkon und Sennereiverband vereinbart, die Lage vom Raiffeisenverband mittels Gutachten prüfen zu lassen. Nachdem dieses Gutachten in der vergangenen Woche abgegeben wurde, fand am heutigen Montagnachmittag ein zweites Treffen im Palais Widmann statt."Nach eingehender Diskussion und Anhören der einzelnen Standpunkte sind wir uns schließlich über die nächsten Schritte klar geworden und haben uns auf einen Vorschlag geeinigt", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder im Anschluss an das Treffen. Über den Inhalt dieses Vorschlags wurde jedoch vorerst nichts bekannt gegeben. Drei Mitglieder des Milkon-Vorstandes würden den Vorschlag zunächst dem Milkon-Geschäftsführer Andreas Huber vorlegen, erst dann solle die Öffentlichkeit darüber informiert werden, erklärte Durnwalder. Mit der Bekanntgabe des Ergebnisses von Seiten der Milkon sei in den nächsten Tagen zu rechnen, so der Landeshauptmann.
bch