Bau | 13.05.2003 | 15:37

Arbeiten für neue Gewerbezone Aluminia III laufen an

LPA - Ein weiterer Teil des ehemaligen Betriebsgeländes der Aluminiumwerke in Bozen Süd soll saniert und als Gewerbezone von Landesinteresse neu besiedelt werden. Als erster Schritt sollen die bestehenden Bauten abgebrochen und der Bauschutt abtransportiert werden. Die Arbeiten wird ein Modenaer Unternehmen durchführen. Die Entscheidung fiel heute im Landesamt für Bauaufträge. Drei weitere öffentliche Aufträge, die heute vergeben wurden, betreffen den Neubau des Universitätssitzes Brixen.

Ein weiterer Teil des Betriebsgeländes der ehemaligen Aluminiumwerke im Süden von Bozen sollen in zwei Jahren für die Ansiedelung von Betrieben breit stehen. Es handelt sich um eine 35.000 Quadratmeter große Fläche zwischen dem bereits erschlossenen und zugewiesenen Aluminia-Gelände und dem Betriebsgelände der ALCOA. Im Landesamt für Bauaufträge wurden heute über eine öffentliche Ausschreibung die Arbeiten zum Abbruch der noch bestehenden Bauten und zum Abtransport des Abbruchmaterials vergeben. Der Auftrag ging an das Unternehmen Reggiani Albertino aus Modena. Die Firma sicherte sich den Auftrag unter insgesamt 13 Bewerbern mit einem Angebot von 1,35 Millionen Euro bei einer Ausschreibungssumme von 1,85 Millionen Euro. Der Abbruch mehrerer kleiner Gebäude sowie zweier rund 400 Meter langer Industriehallen dürfte ungefähr ein Jahr in Anspruch nehmen, so der Leiter des Landesamtes für Infrastrukturen, Renato Palaia. "Dabei muss vorsichtig vorgegangen werden, um die Neubauten der neuen Gewerbezone sowie das angrenzende Unternehmen ALCOA nicht zu beeinträchtigen und weitere Bodenverunreinigungen zu vermeiden", so Amtsdirektor Palaia. Der Boden des Geländes wird derzeit geologisch untersucht, um festzulegen, welche Sanierungsarbeiten notwendig sind. Für diese Sanierungsarbeiten wird auch die Nachfolgefirma der "Aluminia", die "Alumix" zur Kasse gebeten werden. Die Sanierungsarbeiten dürften im kommenden Jahr über eine zweite Ausschreibung vergeben werden.

Im Landesamt für Bauaufträge wurden heute Vormittag drei weitere Aufträge zugeschlagen. Sie betreffen den Universitätsneubau in Brixen. Dort werden demnächst das Rittner Bauunternehmen Ramoser Richard & Co. KG um 703.000 Euro Baumeisterarbeiten durchführen, die Firma Bodenbeläge Kofler aus Schluderns um 346.000 Euro Linoleumböden verlegen und die Brunecker Firma Pescoller um 275.000 Euro Verputz- und Malerarbeiten durchführen. In allen drei Fällen wurden kaum Abschläge von der vorgegebenen Ausschreibungssumme geboten.

jw