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LH Durnwalder und LR Mussner: Gadertaler Straße früher fertig stellen

LPA - Die wichtige Verkehrsader Gadertaler Straße soll früher als geplant fertig gestellt und für den Verkehr geöffnet werden. Dafür plädierten heute Vormittag Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner bei einem Gespräch mit der Baufirma und den Technikern bei der Straßenbaustelle in Montal am Eingang des Gadertals. Durnwalder und Mussner haben sich heute die Baufortschritte auf allen Viadukten der Gadertaler Straße angeschaut.

Die Bauarbeiten auf der rund sechs Kilometer langen durch fünf Tunnel führende neue Gadertaler Straße gehen nach den Erdrutschen im vergangenen Jahr zügig voran. 150 Arbeiter sind im Schnitt von Montag früh bis Samstagabend im Einsatz.
„Laut Vertrag müssten die Arbeiten im Juni 2006 abgeschlossen sein, die Bauzeit sollte jedoch verkürzt werden, damit die Straße ein halbes Jahr früher aufgehen kann“, sagte der Landeshauptmann. Landesrat Mussner sprach sich für eine Öffnung des ersten Tunnels bereits im Herbst des heurigen Jahres aus.
Weniger Probleme mit dem Verkehr in der Bauphase und weniger Totalsperren der Straße soll ein Varianteprojekt garantieren. Der Straßenabschnitt zwischen Tunnel 1 (gleich nach der Ortschaft Montal in Richtung Zwischenwasser) und Tunnel 2 wird auf eine neue 600 Meter langer Ebene verlegt. „Neben einer Reduzierung der Zeiten stellt das 1,8 Millionen Euro teure Projekt auch eine wesentliche technische Verbesserung dar, weshalb wir dafür sind“, erklärte der Landeshauptmann, nachdem Bauleiter Fulvio Pisetta das Projekt in allen Details geschildert hatte.
Noch genau zu klären ist, wie die Umfahrung der Ortschaft Zwischenwasser aussehen soll, die an das letzte neuen Straßenstück nach dem fünften Tunnel anschließen soll. Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Mussner regten an, eine Studie erstellen zu lassen. „Dabei werden wir mit der Gemeinde Enneberg zusammenarbeiten“, so Mussner.
Die neue Straße wird acht Meter breit werden und eine durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde zulassen. Die Tunnel sollen neben Beleuchtungs- und Belüftungsanlagen auch über Notrufnischen, Feuerlöscher und Radiofrequenzen verfügen. Darüber hinaus gibt es in jedem Tunnel ein oder mehrere Fluchtstollen, über die teilweise der Tunnelvortrieb erfolgte. Beim Tunnel 1 fehlen nur noch die Portale. Der Tunnel 2 muss noch 35 Meter weiter vorgetrieben werden. Bei den Tunnel 3 und 4 wird im Voreinschnitt gearbeitet.
„Im Augenblick ist es wichtig, dass die Gefahrenstellen, wie murengefährdete Hänge usw., längs der Straße beseitigt werden, damit die Arbeiten zügig weitergeführt werden können“, sagte Landesrat Mussner. Der Abgang zweier Muren im vergangenen Jahr hatte die Bauarbeiten stark verzögert. Damit die Straße wieder geöffnet werden konnte, mussten 13.000 Quadratmeter Schutznetze verlegt werden. Derzeit ist die Straße durchs Gadertal für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Panoramastraßen. Ab 25. Juli 2003 soll die Straße dann wegen der Tourismushochsaison wieder geöffnet werden.

SAN

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