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Neuer Obmann des Raiffeisenverbands bei LH Kompatscher

Der neu gewählte Obmann des Raiffeisenverbands, Herbert von Leon, traf sich gestern abends (8. September) mit Landeshauptmann Arno Kompatscher zu einem Arbeitsgespräch.

Die Bedeutung des Genossenschaftswesen besprachen die Mitglieder der Raiffeisenverbandsleitung (v.l.) Christian Tanner, Paul Gasser, der neue Obmann Herbert von Leon mit LH Arno Kompatscher, ganz rechts Robert Nicolussi.
Herbert von Leon wurde im Juni dieses Jahres zum neuen Obmann des Raiffeisenverbandes, als  Nachfolger von Heiner Nicolussi-Leck, der zwölf Jahre an der Spitze des Raiffeisenverbandes stand, gewählt. Zusammen mit dem Generaldirektor des Raiffeisenverbandes, Paul Gasser und dessen Stellvertreter Christian Tanner sowie Revisionsdirektor Robert Nicolussi stand gestern der Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Arno Kompatscher an.

Mit 365 Genossenschaften und Körperschaften, davon 125.581 Einzelmitglieder nur bei den Genossenschaften, gehören dem Raiffeisenverband mehr als ein Drittel aller Genossenschaften in Südtirol an.

"Das Land Südtirol ist sich der Bedeutung des Raiffeisenverbandes und des gesamten Genossenschaftswesen bewusst. Die Genossenschaften waren und bleiben ein stabilisierender Faktor in Südtirols Wirtschaftsgeschichte", unterstrich Kompatscher. "Wenn wir heute bessere Wirtschaftsdaten haben als andernorts, dann ist das auch dem lokalen Bankensystem, bestehend aus Raiffeisenkassen, Volksbank und Sparkasse, zu verdanken, das die lokale Wirtschaft entsprechend befeuert", so Kompatscher weiter.

Der Neu-Obmann Herbert von Leon betonte im Rahmen des Gesprächs das Bestreben des Raiffeisenverbandes, neben den Anliegen der Mitglieder, stets das Wohl der Allgemeinheit im Auge zu behalten und bedankte sich für die Zusammenarbeit zwischen Land und Raiffeisenverband: "Es besteht ein sehr gutes Einvernehmen", so von Leon, "dies ist ob der großen Umbrüche, die es in der Bankenwelt derzeit zu bewältigen gilt, umso notwendiger."

Vor allem bei der Umsetzung der Reform der Genossenschaftsbanken sei die Unterstützung des Landes unabdingbar. Auch Landeshauptmann Kompatscher bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Land und Raiffeisenverband, "insbesondere bei der Ausarbeitung des Bausparmodells waren die Vorschläge des Raiffeisenverbands richtungweisend", so Kompatscher.

Auch Themen wie Steuern und die Zusatzrente wurden diskutiert. Was Ersteres betrifft, bekräftigte der Landeshauptmann nochmals den Kurs der Entlastung. In Bezug auf die Zusatzrente, sprach sich der Raiffeisenverband für den Zugang der öffentlich Bediensteten zum offenen Raiffeisen-Pensionsfonds aus. Er verwies dabei auf mögliche Änderungen auf staatlicher Ebene, die eine Wahlfreiheit vorsehen. Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte die Notwendigkeit, dieses Thema mit den Sozialpartnern zu vertiefen.

Ein weiteres Anliegen der Führungsspitze des Raiffeisenverbands betraf die Vereinfachung des Einzahlungsmodus für Arbeitgeber in den Raiffeisen-Pensionsfonds: Während grundsätzlich für die Einzahlung in die nationalen Gesundheitsfonds das Formular F24 verwendet werden könne, sei dies für einen regionalen Gesundheitsfonds, wie dem der Raiffeisenkassen, derzeit nicht möglich. Deshalb wurde eine Arbeitsgruppe zwischen Land und Raiffeisenverband eingerichtet, die nun die gesetzliche Machbarkeit prüfen soll.

cri

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