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"Vernetzte Chancengleichheit": Rund 75 Frauen tauschen sich aus

Etwa 75 Beauftragte für Chancengleichheit in Beiräten und Kommissionen, Gemeinden und Institutionen, Bürgermeisterinnen, Gemeindereferentinnen und Gemeinderätinnen haben sich am heutigen Freitag (11. September) bei der vierten Auflage der Tagung "Vernetzte Chancengleichheit" Impulse und Anregungen für ihre politische Arbeit geholt.

Anregungen und Impulse für die Arbeit auf Gemeindeebene standen im Mittelpunkt der heutigen Tagung "Vernetzte Chancengleichheit".

Bei der heutigen vierten Auflage der Tagung „Vernetzte Chancengleichheit“ des Landesbeirates für Chancengleichheit für Frauen und des Frauenbüros in der Europäischen Akademie in Bozen (EURAC) standen Anregungen und Impulse für die Arbeit auf Gemeindeebene im Vordergrund. "Südtirols Rathäuser sind bei den vergangenen Gemeinderatswahlen im Mai wiederum ein Stück weiblicher geworden: Schritt für Schritt, in enger Zusammenarbeit und im Netzwerk kommen wir unserem Ziel näher", eröffnete die Landesrätin für Chancengleichheit Martha Stocker die Tagung. "Die verstärkte Frauenpräsenz schlägt sich nicht nur in der Politik, sondern auch in den Verwaltungs- und Aufsichtsräten nieder", erinnerte Landesrätin Stocker an die aktuellen Zahlen: Bei den Aufsichtsräten konnte die gesetzlich vorgeschriebene Quote von 33 Prozent erstmals erreicht werden, bei den Verwaltungsräten sind es immerhin bereits 30 Prozent.

"Bei solchen Tagungen wie der heutigen können interessierte und engagierte Frauen Impulse und Anregungen für ihre Arbeit zum Wohle der Chancengleichheit mitnehmen, sich kennenlernen und vernetzen, Erfahrungen austauschen und gemeinsame Anliegen auf verschiedenen Ebenen weitertragen", unterstrich die Präsidentin des Landesbeirates Ulrike Oberhammer, bevor sie über die Entwicklung der gesetzlichen Bestimmungen im Bereich der Chancengleichheit referierte. "Nur wenn wir die Anliegen, Herausforderungen und Probleme der Frauen vor Ort kennen, können wir diese bündeln und voranbringen: Im Netzwerk sind wir stärker", betonte die Kammerabgeordnete Renate Gebhard.

Die Bürgermeisterin von Taufers im Münstertal Roselinde Gunsch Koch berichtete über ihren Weg zur Bürgermeisterin und zeigte den Tagungsteilnehmerinnen nicht nur Hürden, sondern auch Chancen und Möglichkeiten politischen Engagements auf verschiedenen Ebenen auf. Die Stadträtinnen von Meran und Brixen Gabriela Strohmer und Monika Leitner, die Leiferer Gemeinderätin Sieglinde Niederstätter Fauster und die Mitglieder des Frauenforums Tramin Christine Zwerger Dissertori, Helga Giovenett Kalser und Brigitte Bernard Rellich berichteten über ihre Erfahrungen und konnten den teilnehmenden Frauen Best-Practice-Beispiele für ein politisches und gesellschaftliches Engagement vor Ort aufzeigen.

mp

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