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Laimburg: Wissenschaftlicher Beirat prüft Tätigkeitsprogramm

Das Tätigkeitsprogramm für das kommende Jahr hat der Wissenschaftliche Beirat des Versuchszentrums Laimburg mit Interessensvertretern der Südtiroler Landwirtschaft diskutiert; beteiligt waren dabei auch vier neuberufene Experten aus dem Ausland.

Projektvorschläge unter der Lupe: Der Wissenschaftliche Beirat des Versuchszentrums Laimburg.

Das derzeit vorliegende Tätigkeitsprogramm des Versuchszentrums Laimburg für das kommende Jahr umfasst 41 interne und 73 externe Vorschläge für neue Projekte und Tätigkeiten. Vorgestern (14. September) hat der Wissenschaftliche Beirat des Versuchszentrums diese Vorschläge in drei Arbeitsgruppen zu den Themenbereichen Strategische Ausrichtung von Forschungs-programmen mit Schwerpunkt Obstbau, Pflanzenschutz und Lebensmittelwissenschaften besprochen und eine Priorisierung der Projektvorschläge vorgenommen. Diese wird nun dem Koordinierungsbeirat vorgelegt, der die Tätigkeiten des Versuchszentrums mit der Landesregierung und der Landesverwaltung abstimmt.

Der Wissenschaftliche Beirat des Versuchszentrums Laimburg besteht aus vier ständigen Mitgliedern: dem Direktor des Versuchszentrums Laimburg Michael Oberhuber, dem Geschäftsführer des Beratungsrings Berglandwirtschaft Christian Plitzner, dem Direktor des Südtiroler Bauernbundes Siegfried Rinner und dem Bereichsleiter Obstbau beim Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau Robert Wiedmer.

Darüber hinaus waren dieses Jahr die neuberufenen externen Experten beteiligt, um die Laimburg in spezifischen Themenbereichen strategisch zu beraten. Es sind dies Lukas Bertschinger vom Kompetenzzentrum Agroscope in Wädenswil (Schweiz) für den Bereich Strategische Ausrichtung von Forschungsprogrammen mit Schwerpunkt Obstbau, Professor Georg F. Backhaus vom Julius-Kühn-Institut in Quedlinburg (Deutschland) für den Bereich Pflanzenschutz, Professorin Iryna Smetanska von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (Deutschland) für den Bereich Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs und Reinhold Hanel vom Institut für Fischereiökologie, (Thünen-Institut) in Braunschweig (Deutschland) für den Bereich Fischzucht und Aquakultur. "Die Expertise dieser externen Fachleute", unterstreicht Laimburg-Direktor Michael Oberhuber, "unterstützt uns bei der Definition unserer Forschungsschwerpunkte und der Weiterentwicklung unserer Forschungsstrategie. Die Mitwirkung dieser Fachleute in unserem Wissenschaftlichen Beirat verbessert darüber hinaus unsere Vernetzung mit Forschungsinstituten auf der ganzen Welt, die zu ähnlichen Bereichen forschen wie wir."

Elf Fachbeiratssitzungen zu den Tätigkeitsbereichen des Versuchszentrums Laimburg waren im Vorfeld zur Vorbereitung der Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats einberufen worden. 250 Interessensvertreter der Südtiroler Landwirtschaft - Bauernbund, Beratungsring für den Obst- und Weinbau, Beratungsring Berglandwirtschaft etc. - hatten daran  teilgenommen und ihre Vorschläge für das Tätigkeitsprogramm der Laimburg eingebracht.

Das vor 40 Jahren gegründete Versuchszentrum Laimburg versteht sich als führende Forschungsinstitution für die Landwirtschaft und Lebensmittelqualität in Südtirol; es betreibt vor allem angewandte Forschung mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Südtiroler Landwirtschaft zu steigern und die Qualität landwirtschaftlicher Produkte zu sichern. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten jährlich an rund 350 Forschungs- und Versuchsprojekten aus allen Bereichen der Südtiroler Landwirtschaft, von Obst- und Weinbau bis zur Berglandwirtschaft.

LPA

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