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Die Pilze Südtirols: Ausstellung im Naturmuseum eröffnet

Rund 600 Pilze in allen Formen und Farben, giftige, essbare, wohl- und übelriechende gibt es bei der 51. Ausgabe der Ausstellung „Die Pilze Südtirols“ des Mykologischen Vereins „Bresadola“ im Naturmuseum Südtirol zu sehen, die heute, 23. September, eröffnet wurde. Der Eintritt zur Pilzeschau ist frei. Alle Interessierten sind willkommen.

(v.l.n.r.): Vito Zingerle (Museumsdirektor), Francesco Bellù (wissenschaftlicher Leiter von Bresadola), Karin Dalla Torre (Abteilungsdirektorin), Renato Bonsignori (Präsident von Bresadola Bozen) und Petra Mair (Naturmuseum).

Jedes Jahr im September macht sich das Team der Ortsgruppe Bozen des Mykologischen Vereins „Bresadola“, auf die Suche nach möglichst vielen unterschiedlichen Pilzen in Südtirol. Auch heuer ist es wieder soweit: Die dabei gefundenen Exemplare werden in der 51. Ausgabe der Sonderausstellung „Die Pilze Südtirols“ im Naturmuseum Südtirol präsentiert. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins sammeln auch während der Ausstellung und bestücken diese täglich mit frischen Pilzen. Rund 600 essbare, nicht essbare und giftige Pilzarten werden gezeigt, darunter auch tödliche und immer wieder auch einige Seltenheiten. Die Expertinnen und Experten stehen in der Ausstellung für Fragen zur Verfügung und geben Auskunft, welche Pilze giftig und welche essbar sind. An verschiedenen Duftstationen können die Besucherinnen und Besucher die charakteristischen Gerüche der Pilze kennenlernen. Die Düfte reichen von angenehmen Aromen wie Kokosnuss, Vanille oder Seife bis hin zu lästigem Gestank und helfen neben anderen wichtigen Merkmalen beim Unterscheiden der Pilzarten.

Die große Pilzeausstellung ist vier Tage lang zugänglich und zwar von Freitag, 25. September bis Sonntag, 27. September von 10 bis 19:30 Uhr und am Montag, 28. September von 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei. Einstündige Führungen für Schulklassen werden am Freitag- und Montagvormittag zwischen 8:30 und 12:30 Uhr und am Samstag zwischen 8:30 und 10:30 Uhr angeboten. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer: 0471 412975 (Dienstag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr) ist dafür erforderlich.

Zur Ausstellung gibt es auch ein Rahmenprogramm und zwar den Vortrag in deutscher Sprache „Hexenpilz und Mutterkorn – Pilze in Kulturgeschichte, Mythologie und Medizin“ am Freitag, 25. September um 20 Uhr im Naturmuseum Südtirol und eine Pilzexkursion am Samstag (Vormittag), 26. September. Beide Veranstaltungen sind kostenlos und werden vom Mikrobiologen Eberhard Steiner betreut. Anmeldung sind im Naturmuseum unter der Telefonnummer: 0471 412964 möglich.

Die 51. Ausstellung „Die Pilze in Südtirol“ wurde am heutigen Donnerstag, 24. September im Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, in Bozen eröffnet. Anwesend waren die Direktorin der Abteilung Museen, Karin Dalla Torre, der Direktor des Naturmuseum Südtirol, Vito Zingerle, der Präsident des Mykologischen Vereins, Ortsgruppe Bozen, Renato Bonsignori und der Referent der wissenschaftlichen Tätigkeiten des Vereins, Ortsgruppe Bozen, Francesco Bellù.

Die Ortsgruppe Bozen des Mykologischen Vereins „Bresadola“ wurde 1963 gegründet und ist eine von 110 Ortsgruppen des Vereins, der mehr als 12.000 Mitglieder in ganz Italien zählt. Seinen Namen hat der Verein vom Trentiner Priester Giacomo Bresadola (1847-1929), einem weltweit bekannten Mykologen. Seit mehr als 30 Jahren ist die Ortsgruppe Bozen auf dem Gebiet der Mykologie intensiv didaktisch und wissenschaftlich tätig und informiert die Bevölkerung regelmäßig, um Pilzvergiftungen vorzubeugen und auf die Bedeutung der Pilze für die Erhaltung der Ökosysteme aufmerksam zu machen. Weitere Informationen dazu erteilt Roberto Samadelli unter der Telefonnummer: 0471 976819 (E-Mail-Adresse: roberto.samadelli@dnet.it

Weitere Informationen gibt es im Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, in Bozen (Telefonnummer: 0471 412960) und im Internet unter www.naturmuseum.it.

SAN

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