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Gesundheitsreform: Wunsch nach einheitlicher Versorgung

Der Wunsch nach einer einheitlichen Leistungserbringung im Südtiroler Gesundheitswesen stand im Mittelpunkt eines Austauschtreffens der Sozialpartner und der Patientenorganisationen zur Neuordnung des Landesgesundheitsdienstes mit Landesrätin Martha Stocker, Ressortdirektor Michael Mayr und dem Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Thomas Schael am Mittwoch (30. September).

Die Vertreter der Patientenorganisationen und der Sozialpartner haben sich am heutigen Mittwoch zu einer Diskussion über die Neuordnung des Landesgesundheitsdienstes getroffen.

Die Neuordnung des Landesgesundheitsdienstes durch die Novellierung des Landesgesetzes 7/2001 ist derzeit Thema eines breit angelegten Beteiligungsprozesses: Dabei stellt Landesrätin Martha Stocker den verschiedenen Verbänden, Berufsgruppen, Organisationen, politischen Vertretern und Partnern im Gesundheitsbereich das Konzept der "Gesundheitsversorgung 2020" vor, um gemeinsam über die Schwerpunkte zu diskutieren sowie Anregungen, Vorschläge und Anliegen einzuholen. Erst im Anschluss soll der Gesetzestext verfasst und in Landesregierung und Landtag verabschiedet werden. "Die Sicherstellung einer qualitativen, bedarfsorientierten und finanzierbaren medizinischen Versorgung in Südtirol ist unser gemeinsamer Auftrag", rief Landesrätin Stocker zu Beginn der Diskussion die gemeinsamen Herausforderungen der demographischen Entwicklung, die Zunahme chronisch Kranker und des Fachärztemangels in Erinnerung. "Die Stärkung der Gesundheitsversorgung vor Ort, die Sicherung der sieben Krankenhäuser, die Optimierung der betrieblichen Organisation und Prozesse sowie die Neuordnung der Führungs- und Verwaltungsstruktur des Landesgesundheitsdienstes sind die Grundsäulen der angestrebten Reform", so die Landesrätin, die sich gemeinsam mit Ressortdirektor Mayr und Generaldirektor Schael in einer knapp zweistündigen Diskussion den Fragen, Anliegen und Vorschlägen der Vertreter der Sozialpartner und der Patientenorganisationen stellte.

"Es war ein sachlicher und konstruktiver Austausch", berichtete Landesrätin Stocker beim einem Mediengespräch im Anschluss an das Treffen mit den Vertretern der Sozialpartner und der Patientenorganisationen. "Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Prävention und Vorsorge sowie der Wunsch nach einer landesweit einheitlichen Leistungserbringung, sodass die Patienten die Sicherheit haben, in jedem Dienst des Gesundheitssystems nach gleichen Kriterien behandelt zu werden", so Stocker. "Verschlankung, Entbürokratisierung und Vernetzung sind die Leitlinien, die uns heute mitgegeben worden sind", erklärte Ressortdirektor Mayr zur heutigen Diskussion. "Den Patienten geht es um die Qualität der Leistungen und die Sicherheit und weniger darum, wie wir uns letztendlich betriebsintern organisieren", resümierte Generaldirektor Schael. "Das Landesgesetz 7 ist für uns als Sanitätsbetrieb das Fundament, damit wir die Patienten landesweit einheitlich nach festgelegten Betreuungspfaden versorgen können", so Schael.

mp

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