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LH Kompatscher zur Reorganisation der Tourismusorganisationen

Von einer angeblich „deutlichen Ablehnung" der Reorganisation des Tourismussektors zeigte sich heute (13. Oktober) Landeshauptmann Arno Kompatscher überrascht. Die Vorschläge seien konsequent und in enger Einbeziehung aller Interessensvertretungen erarbeitet worden, daher könnten nur Fehlinformationen der Grund für diese Kritik sein, so der Landeshauptmann.

In einer Stellungnahme im Anschuss an die Regierungssitzung wies er gleich mehrere Behauptungen als falsch zurück. Als Tourismuslandesrat sei er an den Arbeiten beteiligt und weise daher die Beanstandung zurück, die im Raum stehende Reform der Tourismusorganisationen sei von oben diktiert worden. Vielmehr seien alle Interessensgruppen von Anfang an in die Gespräche und Arbeiten eingebunden gewesen.

Falsch sei auch die Behauptung, dass künftig 50 Prozent der Einnahmen aus der Ortstaxe von den Tourismusvereinen abfließen würden. Vielmehr verbleibe der Großteil der Ortstaxe bei den Tourismusvereinen, während ein kleinerer, noch festzulegender Anteil anstatt an die Tourismusverbände an die Regionalen Managementeinheiten (RME) für das Destinationsmarketing weitergeleitet würde. Es werde dabei auch sichergestellt, dass die Mittel, die aus einer Region kommen, in Abstimmung mit der Dachmarke, wieder für die jeweilige Region eingesetzt werden, sicherte der Landeshauptmann zu.

Schließlich sei es auch falsch, von einer Zentralisierung zu sprechen. Laut Landeshauptmann Kompatscher werden die RME im jeweiligen Einzugsbereich ihren Sitz haben und über Beiräte werde ihnen ein Mitspracherecht gesichert, beispielsweise bei der Erstellung und Verabschiedung der Jahresprogramme oder bei der Auswahl des Regionalen Managers.

„Eine Reform des Tourismussektors ist vor allem auch aus Sicht der Leistungsträger seit Jahren überfällig. Am Widerstand weniger ist solch eine Reform aber bisher immer wieder gescheitert", bedauert der Landeshauptmann, „wir haben uns nun ernsthaft an die Arbeit gemacht, um eine solche einzuleiten. Ich glaube, dass es zum Wohle des Südtiroler Tourismus endlich an der Zeit ist, über Eigeninteressen hinwegzublicken, und ich hoffe, dass nur Missverständnisse die Ursache für die Kritik sind."

jw

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