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Auftakt der Gesundheitskonferenzen im Bezirk Meran

Der Landesgesundheitsplan 2016-2020 ist ein strategisches Planungsinstrument für die zukünftige medizinische Versorgung in Südtirol und damit eine der Säulen der "Gesundheitsversorgung 2020". Die Neuplanung der Leistungserbringung erfolgt dabei in einem breiten Beteiligungsprozess, der am heutigen Dienstagnachmittag (27. Oktober) im Gesundheitsbezirk Meran gestartet wurde.

Der Landesgesundheitsplan 2016-2020 stand im Mittelpunkt der heutigen Diskussion in Naturns.
Die Bevölkerung und ihre politischen Vertretungen, die Patientenvereinigungen und die Sozialpartner sowie die Mitarbeiter des Sanitätsbetriebes und die medizinischen Fachexperten im Territorium sind in vier Bezirksgesundheitskonferenzen dazu eingeladen, ihre Vorschläge für eine zukünftige bedarfsorientierte gesundheitliche Versorgung der Menschen in Südtirol einzubringen und somit an der Erarbeitung des Landesgesundheitsplanes 2016 – 2020 mitzuarbeiten. Den Auftakt dieser Konferenzen gab am heutigen Dienstag der Gesundheitsbezirk Meran. "Dieser breite Beteiligungsprozess ist für die Entwicklung des Landesgesundheitsplanes sehr wichtig", unterstrich Gesundheitslandesrätin Martha Stocker, die sich beim Treffen am Sitz des Weißen Kreuzes in Naturns sozusagen selbst unter das Volk mischte und als eine unter den vielen Teilnehmenden mit überlegte und mitdiskutierte.

In einem ersten Treffen am Nachmittag arbeitete die beauftragte Expertengruppe gemeinsam mit den Mitarbeitern des Südtiroler Sanitätsbetriebes an den grundsätzlichen Zielen für die Versorgung und am medizinischen Leistungsangebot innerhalb der Krankenhäuser, im Territorium und in der bereichsübergreifenden soziosanitären Versorgung. Die Vorschläge aus dieser Diskussion mit den Fachleuten fließen in die zweite Runde am heutigen Abend mit Vertreten der Politik, der Sozialpartner und der Patientenorganisationen ein und werden dort vertieft und weiterdiskutiert. Die Ergebnisse der beiden heutigen Treffen im Gesundheitsbezirk Meran werden gemeinsam mit jenen der noch folgenden Gesundheitskonferenzen in den Bezirken Brixen (10. November), Bruneck (11. November) und Bozen (12. November) von der Expertengruppe in ihren Vorschlag für die zukünftige landesweite medizinische Versorgung eingearbeitet.

Ziel des Landesgesundheitsplanes als strategisches Planungsinstrument für die medizinische Versorgung ist es, die organisatorischen Voraussetzungen für eine hohe Versorgungsqualität für die Zukunft sicher zu stellen: bürgerfreundlich, umfassend, bedarfsorientiert, interdisziplinär, wohnortnah, effektiv und effizient. Zu den zentralen Vorgaben gehören dabei auch die Gesundheitsvorsorge und Prävention sowie die Innovation und Forschung im Gesundheitsbereich.

mp

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