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Fahrplan für digitale Entwicklung liegt vor

Handlungsfelder und Maßnahmen für die digitale Entwicklung Südtirols beinhaltet das Strategiepapier "Südtirol Digital 2020", das heute (28.10.) vorgestellt wurde. "Die Digitalisierung ist ein Querschnittthema von herausragender Bedeutung, und dieses Programm soll uns dabei unterstützen, den digitalen Wandel zu begleiten", so IT-Landesrätin Waltraud Deeg.

IT-LRin Deeg und Kurt Pöhl stellten heute den Fahrplan für die digitale Entwicklung vor./Foto LPA rm

Im Frühjahr 2014 wurde das Ressort für Familie und Verwaltung von der Landesregierung beauftragt, in Anlehnung an die europäischen und staatlichen Vorgaben für eine digitale Entwicklung eine digitale Agenda für Südtirol auszuarbeiten. In einem offenen, bereichsübergreifenden Prozess wurde das programmatische Dokument "Südtirol Digital 2020" erarbeitet, das gestern (27.10.) von der Landesregierung genehmigt wurde.

Das Strategiepapier beinhaltet fünf Handlungsfelder mit entsprechenden Zielen und  Maßnahmen: die digitale Infrastruktur, die digitale Verwaltung als Grundvoraussetzung, um die öffentlichen Dienste effizient zu gestalten, die digitale Wirtschaft, die digitale Bildung und die IT-Governance zur integrierten und behördenübergreifenden Steuerung des IT-Sektors. Eng damit zusammen hängt auch die Digitalisierung im Bereich Gesundheitswesen. "Ziel ist es, die IT-Dienste der verschiedenen Verwaltungsstrukturen zu vereinheitlichen und zu harmonisieren, um sie für Bürger und Unternehmer einfacher und besser nutzbar zu machen", betonte Deeg bei der heutigen Pressekonferenz. Das Programm SD 2020 gebe nicht nur den Fahrplan für die digitale Entwicklung vor, sondern sei als offener Prozess zu verstehen, der sich laufend an die technischen, organisatorischen und gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen müsse, um die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu nutzen. Die Digitalisierung sei ein Querschnittthema von herausragender Bedeutung. Daher seien die Leitlinien für die digitale Entwicklung bereichsübergreifend und in einem integrativen Dialog erarbeitet worden.

Kurt Pöhl, Leiter der Landesabteilung Informationstechnik, verwies auf die EU-Vorgaben im Bereich der digitalen Entwicklung, die bis zum Jahr 2020 zu erfüllen seien. "SD 2020 ist ein strategischer Plan, wie wir die Informationstechnik in die Gesellschaft bringen und die digitale Innovation unterstützen können", so Pöhl. Landesrätin Deeg und Pöhl verwiesen darauf, dass einige der im Konzept "Südtirol Digital 2020" definierten Maßnahmen  bereits in den letzten Monaten eingeleitet worden seien: so etwa die Einrichtung der einheitlichen "Governance-Struktur" mit verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen, die je nach Zuständigkeit für die strategische Ausrichtung, die konkrete Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen und die längerfristige, behördenübergreifende Planung verantwortlich sind. Weiters läuft derzeit die Überarbeitung der Internetseiten der verschiedenen Landesabteilungen, um den Internetauftritt der Landesverwaltung bürgerfreundlicher zu gestalten. Ebenso wurde die Aktivierung der Bürgerkarte vereinfacht und mit der automatischen Einrichtung des Bürgerkontos verknüpft. Auch wird intensiv am Ausbau des Glasfasernetzes gearbeitet, um - so Deeg - "Entwicklungschancen zu schaffen und  Wettbwerbsfähigkeit zu erhalten".

Das vollständige Dokument kann online unter folgender Internetseite heruntergeladen werden: sd2020.provinz.bz.it

 

 

 

 

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