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Wildbachverbauung hat Arbeiten am Völser Weiher angeschlossen
LPA - Gerade rechtzeitig zu Beginn der Badesaison und den hohen Temperaturen hat der Sonderbetrieb für Wildbachverbauung die Sanierungsarbeiten am Völser Weiher in Völs am Schlern vor einigen Tagen abgeschlossen. Fast zeitgleich wurden im Schlerngebiet die Verbauungen am St.-Anton-Bach und am Tisenser Bach fertig gestellt.
Bei Hochwasser kann der Damm des Völser Weihers nun nicht mehr überschwemmt werden. Er ist im Zuge der Sanierung durch den Sonderbetrieb für Wildbachverbauung verstärkt und um einen halben Meter erhöht worden. Außerdem ist das Wasser im Weiher nun frischer. Bei den Arbeiten wurde nämlich auch die Frischwasserzufuhr zum Völser Weiher verstärkt.„Ziel dieser Sanierung war vor allem, den Damm hochwassersicherer zu gestalten, aber auch den hygienischen Zustand des Wassers zu verbessern“, erklärt Projektant und Bauleiter Jürgen Schäfer vom Sonderbetrieb für Wildbachverbauung. Ein Bypass verhindert, dass weiterhin Wasser vom darüber liegenden Huber Weiher in den Völser Weiher gelangt. In Zukunft wird Völser Weiher nur noch mit sauberem Wasser aus dem Schlern Bach gespeist. Für die Arbeiten am Völser Weiher wurden insgesamt rund 150.000 Euro ausgegeben.
Unterhalb des Völser Weihers haben die Arbeiter der Wildbachverbauung vor kurzem auch die Verbauung am St.-Anton-Bach abgeschlossen. Ein Teilstück des verrohrten Baches zeigt sich jetzt in einem neuen Kleid: Das Wasser fließt offen durch die neue Künette mit Sohlschwellen talwärts, die Uferoberkante soll mit Sträuchern bepflanzt werden. Mit diesem ersten Baulos ist laut Projektant und Bauleiter Peter Egger nicht nur der Wasserabfluss garantiert, sondern auch eine landschaftliche Verbesserung erreicht worden. Das zweite Baulos soll im kommenden Spätherbst oder im Frühjahr des nächsten Jahres verwirklicht werden. Die Kosten für die Verbauung belaufen sich auf rund 165.000 Euro.
Ebenfalls abgeschlossen wurde die 330.000 teure Verbauung am Tisenser Bach im Gemeindegebiet von Kastelruth. Neun in den Bach eingebaute Sperren sowie Ufermauern und Sohlschwellen sollen in Zukunft verhindern, dass sich das Bachbett weiter tiefer wird und die Seitenhänge in den Bach abrutschen. Der Tisenser Bach verläuft unterhalb der Straße nach St. Oswald und hatte dieselbe sowie einige Häuser mit dem Abrutschen seiner Seitenflanken gefährdet.
Für die Bauausführung der drei Projekte war Vorarbeiter Konrad Kerschbaumer mit seinen Mitarbeitern zuständig.
SAN