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Bezirksgesundheitskonferenzen - medizinisches Leistungsangebot im Fokus

Welche Leistungen für eine gute medizinische Versorgung der Menschen sollen künftig wo angeboten werden? Mit dieser Frage haben sich die vier Bezirksgesundheitskonferenzen zum Landesgesundheitsplan 2016-2020 in den vergangenen Tagen beschäftigt. Die Ergebnisse werden nun von der Expertengruppe in ihren Vorschlag für die zukünftige landesweite gesundheitliche Versorgung eingearbeitet.

Die medizinische Versorgung der Menschen in Südtirol stand in Mittelpunkt der vier Bezirksgesundheitskonferenzen (im Bild das Treffen in Naturns).
Der Landesgesundheitsplan ist das strategische Planungsinstrument für die medizinische Versorgung der Menschen in Südtirol und damit eine der Säulen der Gesundheitsreform. Konkret geht es dabei darum, das Angebot der gesundheitlichen Leistungen neu zu definieren sowie die Weichen für eine verstärkte Zusammenarbeit und Vernetzung zu stellen. Vorsorge und Prävention, wohnortnahe Betreuung, Akutversorgung im Krankenhaus sowie Nachsorge und Rehabilitation sind dabei die zentralen Themen, mit denen sich die vier Bezirksgesundheitskonferenzen in den vergangenen Tagen auseinandergesetzt haben. Die politischen Vertretungen, die Patientenvereinigungen und die Sozialpartner sowie die Mitarbeiter des Sanitätsbetriebes und die medizinischen Fachexperten im Territorium haben dabei ihre Anliegen und Vorschläge, Wünsche und Ideen eingebracht und diskutiert. "Das Interesse, die Beteiligung und das Engagement vieler Menschen mit ihren Erfahrungen und unterschiedlichen Blickwinkeln bilden die Basis für die Planung der 'Gesundheitsversorgung Südtirol 2020'", dankt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker den Teilnehmern an den Bezirksgesundheitskonferenzen für ihre Beiträge. "In den sehr konstruktiven Gesprächen in allen vier Bezirken sind viele gute Vorschläge vorgebracht und diskutiert worden", so die Landesrätin. Dabei spüre man, dass vor allem auch die Mitarbeiter im Sanitätsbetrieb aktiv zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in Südtirol beitragen wollen.

"Patientenorientierung, Versorgungssicherheit, Angemessenheit, Qualität und Nachhaltigkeit sind die Kriterien, die uns in diesem Entwicklungsprozess Richtschnur sein sollen", unterstreicht die Landesrätin. "Dabei werden die sieben Krankenhäuser des Landes auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen, die wohnortnahe medizinische Versorgung im Territorium wird für die Menschen mit Blick auf die älter werdende Gesellschaft und die deutliche Zunahme der chronischen Erkrankungen jedoch immer wichtiger", so Stocker. Die Landesrätin bekräftigt, dass die Standorte der Krankenhäuser dabei niemals zur Debatte standen, jedoch eine verstärkte Zusammenarbeit und Vernetzung untereinander sowie eine bessere Abstimmung mit den Angeboten im Territorium angestrebt werden sollen. Ein erster Teilbereich des neuen Landesgesundheitsplans wird bis Ende des Jahres vorgelegt: das Konzept für ein landesweites Leistungsprofil im Stufenmodell für die sieben Krankenhäuser und die entsprechenden medizinischen Supportdienste.

Die beauftragte Expertengruppe wird in den nächsten Wochen die gebündelten Ergebnisse der Gesundheitskonferenzen in ihren Gesamtvorschlag für den Landesgesundheitsplan 2016-2020 einfließen lassen.

mp

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