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Pustertaler Bahn: Halbstundentakt bis Sillian im Winter

In der Wintersaison werden die Haltestellen Percha-Kronplatz und Vierschach-Helm heuer erstmals mit den Flirt-Zügen im Halbstundentakt angefahren. „In den vergangenen drei Jahren haben sich die Fahrgastzahlen der Pustertaler Bahn verdoppelt“, sagte LR Florian Mussner bei der Vorstellung am 16. November, in Bozen. Die Touristiker lobten den Halbstundentakt als Mehrwert für die Ferienregion.

LR Mussner (2.v.l.): „In den vergangenen drei Jahren haben sich die Fahrgastzahlen der Pustertaler Bahn verdoppelt“ (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

„Die Angebote im öffentlichen Personennahverkehr werden geschätzt und die Investitionen in deren Ausbau haben sich gelohnt – mit der Pustertler Bahn, den Citybussen und den Überlandbussen haben das Pustertal und Südtirol im Allgemeinen ein modernes und zeitgemäßes Netz an Infrastrukturen“, so Mobilitätslandesrat Mussner bei der Vorstellung des Halbstunden-Takts. Der Landesrat verwies auch auf die steigenden Fahrgastzahlen: „In den vergangenen drei Jahren haben sich die Fahrgastzahlen der Pustertaler Bahn verdoppelt und in den vergangenen sechs Jahren haben sie sich sogar verdreifacht“. Was die im vorigen Jahr neue Zughaltestelle Vierschach-Helm betreffe, seien die Erwartungen übertroffen worden, so der Landesrat, der auch den neuen Halbstundentakt vorstellte.

In der Wintersaison, also vom 13. Dezember bis 3. April,  werden die Haltestellen Percha-Kronplatz und Vierschach-Helm heuer erstmals mit den Flirt-Zügen im Halbstundentakt angefahren. Es gibt also einen Halbstundentakt auf der Strecke Franzensfeste-Innichen-Sillian, während es im Vorjahr den Halbstundentakt nur bis Innichen gab. Zudem gibt es wie bisher den Stundentakt auf der Strecke Franzensfeste-Innichen-Lienz. Aufrecht bleibt zudem die stündliche Busverbindung der Linie 447 Innichen-Sillian.

Martin Ausserdorfer, der Präsident der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA), bezeichnete den neuen Halbstundentakt als Quantensprung für die Pustertaler Bahn und beschrieb die technische Abwicklung der Dienste und die Maßnahmen, wie Anpassung der Geschwindigkeit, Verlängerung des Bahnsteigs in Sillian und Streichung einer Haltestelle, die notwenig waren, um den Halbstundentakt auf sichere Füße zu stellen.

Der Halbstundentakt sei täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr aufrecht  mit einer kleinen Pause während der Mittagszeit an den Werktagen, erklärte STA-Direktor Joachim Dejaco. Bei Verspätungen von über drei Minuten in Innichen könnten in der Anfangsphase auch Züge ausfallen, so Dejaco.

Für ein Skigebiet sei es wichtig, sich zu öffnen und den Gästen die Möglichkeit zu geben, autofrei unterwegs zu sein, dafür sei der Halbstundentakt ein großer Pluspunkt, so der Geschäftsführer von Skirama Kronplatz Andre Delfari. „Wir sind stolz auf dieses Gesamtkonzept grüner Mobilität, das eine Großraum-Skidestination Kronplatz-Sextner-Dolomiten ermöglicht und in Richtung gelebter Europaregion Tirol geht“, betonte Mark Winkler, der Geschäftsführer der Sextner-Dolomiten AG. So ein „fantastisches Produkt“, sei auch für die Sommermonate wichtig, um den Gästen mehr Abwechslung bieten zu können, sagte Martin Huber, der Präsident des Tourismusvereins Kronplatz. Auch Andreas Trenker, der Vizepräsident des Tourismusvereins Hochpustertals beschrieb den Halbstundentakt als weiteren Qualitätssprung im Hinblick auf die Gästezufriedenheit.

SAN

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