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Stellungnahme des Landesressorts für Sozialwesen zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni

LPA - Die Vereinten Nationen haben den 20. Juni zum Weltflüchtlingstag ausgerufen, in diesem Jahr wird er zum dritten Mal begangen. Das Hauptaugenmerk ist heuer auf Kinder und Jugendliche gerichtet. Mit der tatkräftigen Mithilfe zahlreicher öffentlicher und privater Einrichtungen konnte in den vergangenen Jahren zahlreichen Flüchtlingen in Südtirol Unterschlupf gewährt werden, teilt das Landesressort für Sozialwesen in einer Aussendung mit.

In Anbetracht des 50. Jahrestages der Annahme der Uno-Flüchtlingskonvention im Jahre 1951 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen, ab 2001 einen Weltflüchtlingstag zu begehen. Im Jahr 2003 ist das Augenmerk auf Kinder und Jugendliche gerichtet, die ihre Heimat verlassen müssen.

Südtirol hat seit Beginn der 90iger Jahre unzähligen albanischen, bosnischen, kosovarischen, kurdischen, irakischen und anderen Flüchtlingen Schutz und Unterkunft gewährt. „Ein Gedenktag alleine reicht nicht aus, um Solidarität mit Menschen zu bekunden, die aus verschiedenen Gründen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen“, schreibt Landesrat Otto Saurer in der Aussendung.

Mit vereinten Kräften von Regierungskommissariat, der Quästur Bozen, dem Betrieb für Sozialdienste Bozen, der Caritas und der Vereinigung Volontarius sowie den Trägern der delegierten Sozialdienste konnte unzähligen Menschen eine neue Heimat und somit eine zweite Chance gewährt werden. „Bei dieser Gelegenheit sei allen öffentlichen und privaten Organisationen sowie den unzähligen Freiweilligen herzlichst gedankt“, heißt es in der Stellungnahme.

Wer seine Heimat verlassen muss, brauche jeden Tag aufs Neue aktiven Schutz in einem fremden Land. Flüchtlingsschutz sei also eine rechtliche und moralische Verpflichtung. „Das Land Südtirol, insbesondere das Landesressort für Sozialwesen wird auch in Zukunft seine Solidarität mit den Flüchtlingen durch eine aktive Flüchtlings- und Asylpolitik vorantreiben. Dabei ist es besonders auf die Unterstützung und das Verständnis der Bevölkerung angewiesen“, so Saurer abschließend.

bch

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