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Landesregierung ernennt Komitee für die Betreuung rund um die Geburt

Die Landesregierung hat diese Woche die Mitglieder des technischen Komitees für die Betreuung rund um die Geburt ernannt. Dieses wird die Situation in den Geburtenabteilungen analysieren sowie in der Folge die Datenübermittlung und die Anträge zu den Standards an die gesamtstaatliche Kommission vorbereiten. Zudem wurden weitere Finanzmittel für Stellenausschreibungen im Sanitätsbetrieb genehmigt.

Das technische Komitee für die Betreuung rund um die Geburt wurde von der Südtiroler Landesregierung auf der Basis der erforderlichen Fachexpertise für diesen Bereich ernannt. Mitglieder sind der Arzt und Koordinator der operativen Einheit klinische Führung und Risikomanagement der Landesabteilung Gesundheit Horand Meier, der Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes Oswald Mayr, der Primar für Neonatologie und neonatale Intensivtherapie am Krankenhaus Bozen Hubert Messner, der stellvertretende Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses Schlanders Heinrich Stecher, der Primar der Abteilung Pädiatrie des Krankenhauses Brixen und Sanitätskoordinator des Gesundheitsbezirkes Brixen Markus Markart, der ärztliche Leiter, Anästhesist und Arzt für Notfallmedizin am Krankenhaus Bruneck Werner Beikircher, die Pflegekoordinatorin und Hebamme der Geburtshilfe/Gynäkologie am Krankenhaus Sterzing Sabine Nitz und der Regionalsekretär von "Cittadinanzattiva" Südtirol Stefano Mascheroni.

Das achtköpfige technische Komitee, dessen Mitglieder die Landesregierung am Dienstag (24. November) namhaft gemacht hat, wird die im Dezember 2010 im Abkommen der einheitlichen Konferenz in Rom verankerten Qualitätsrichtlinien und Sicherheitsstandards rund um die Geburt in Südtirol überprüfen. "Dabei geht es zum einen darum, die Anfrage Südtirols um mögliche Abweichungen in Bezug auf die Mindestzahl von 500 Entbindungen im Jahr pro Geburtenabteilung in Südtirol zu formulieren", erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. "Zum anderen gilt es, über das Dekret der Gesundheitsministerin hinaus die Möglichkeiten einer flexiblen Handhabung des festgeschriebenen 24-Stunden-Aktivdienstes der vier geforderten Fachkräfte auszuloten und bei der gesamtstaatlichen Kommission einen entsprechenden Antrag vorzulegen", so Stocker.

 

Weitere Finanzmittel für Stellenausschreibungen im Sanitätsbetrieb genehmigt

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb wird die Stellen für 35 Vollzeitkräfte (Gynäkologen, Anästhesisten, Pädiater und Hebammen) ausschreiben, um den vorgegebenen Standards insgesamt zu entsprechen und damit die Gewähr zu geben, dass die Geburtsabteilungen an allen Krankenhäusern den Dienst weiter gewährleisten können. Zusätzliche 38 Ärztestellen sind laut Sanitätsbetrieb für die Einhaltung der 48-Stunden-Arbeitszeitregelung zur Abdeckung der Dienste in den verschiedenen Krankenhausabteilungen landesweit erforderlich. Weitere zusätzliche Stellenausschreibungen im Bereich der Krankenpflege werden folgen. "In Absprache mit dem Landeshauptmann in seiner Funktion als Finanzlandesrat können wir mit der Aufstockung der entsprechenden Finanzmittel für die Einstellung des erforderlichen zusätzlichen medizinischen Personals rechnen, womit der Auftrag an den Südtiroler Sanitätsbetrieb zur intensivierten Mitarbeiterwerbung ergangen ist", bestätigt Landesrätin Stocker.

 

mp

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