News / Archiv

News

Seilbahnen: 2014 in Südtirol 372 Anlagen

2014 gab es in Südtirol 372 Seilbahnanlagen, die zusammen eine Förderleistung von 512.126 Personen pro Stunde hatten. Sämtliche Daten zu den Aufstiegsanlagen hat das Landesamt für Seilbahnen nun in einer handlichen Broschüre herausgegeben. „In der nun beginnenden Wintersaison spielen die Aufstiegsanlagen eine im wahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle für den Tourismus“, so LR Florian Mussner.

Daten, Zahlen und Fakten zu den Aufstiegsanlagen: Die neue Broschüre "Seilbahnen in Südtirol"
Mobilitätslandesrat Mussner unterstreicht, dass die Aufstiegsanlagen die traditionsreichsten, innovativsten und umweltfreundlichsten Fortbewegungsmittel in Südtirol seien. „Mit einem Jahresumsatz von 280,5 Millionen sind die Aufstiegsanlagen auch von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung“, sagt Mussner.

Einen ausführlichen Überblick über Südtirols Aufstiegsanlagen, wie z.B. deren Art, Länge, Auslastung sowie Personal und Investitionen bietet die aktuelle vom Landesamt für Seilbahnen erstellte Broschüre. Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren, sowie mit den Nachbarregionen rundet das Bild ab.

Die höchste Förderleistung erzielte 2014, wie in den Jahren zuvor, der Planungsraum Gröden-Seiseralm, und zwar mit 110.782 Personen pro Stunde, gefolgt von Hochabtei mit 83.226 Personen pro Stunde und Pustertal mit 66.407 Personen pro Stunde. Am meisten Personen (66 Prozent) haben dabei die Umlaufbahnen mit betrieblich lösbaren Fahrzeugen befördert, gefolgt von den Sessel- und Korbliften (19,3 Prozent) und den Schleppliften (zwölf Prozent).

Wie aus der neuen Publikation des Landesamts für Seilbahnen hervorgeht, wurden 2014 sechs neue Anlagen gebaut. Zu den neuen Anlagen gehört die Kabinenbahn „Rosim“, die die Skigebiete Sulden-Kanzel und Madritschjoch verbindet (Länge: 1481 Meter, Höhenunterschied: 521 Meter, Förderleistung: 1600 Personen pro Stunde). Im Skigebiet „Karerpass“ wurde der Dreiersessellift „Tschein“ durch eine Einseilumlaufbahn mit betrieblich lösbaren Sechser-Sesseln ersetzt (Länge: 1885 Meter, Höhenunterschied: 378 Meter, Förderleistung: 1600 Personen pro Stunde). Für eine bessere Bedienung der „Sellaronda“ wurde in Corvara im die Sesselbahn „Borest“ durch eine Kabinenbahn ersetzt, die eine Förderleistung von 3000 Personen pro Stunde hat. Außerdem wurde der Dreier-Sessellift „Pralongia“ mit einer neuen Sechser-Sesselbahn mit betrieblich lösbaren Klemmen ersetzt. Im Hochpustertal wurde die Verbindung der Skigebiete Rotwandwiese und Helm durch den Bau der beiden Kabinenbahnen „Drei Zinnen“ und „Stiergarten“ verwirklicht (Länge: 2033 Meter, Höhenunterschied: 655 Meter, Förderleistung: 1800 Personen pro Stunde bzw. Länge: 1791 Meter, Höhenunterschied: 424 Meter, Förderleistung: 1600 Personen pro Stunde)

„Die meisten Seilbahnen wurden vor allem für den Skisport errichtet, wenngleich in den vergangenen Jahren die Nutzung einiger Anlagen auch im Sommer zunimmt“, sagt Amtsdirektor Markus Pitscheider.

Die Broschüre „Seilbahnen in Südtirol 2014“, die das Landesamt für Seilbahnen gemeinsam mit dem Verband der Seilbahnunternehmer herausgegeben hat, gibt es kostenlos im Landesamt für Seilbahnen, Silvius-Magnago-Platz 3 (Telefonnumer: 0471 414600) in Bozen.

 

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap