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Grenzen im Mittelpunkt einer Tagung

Das aktuelle System zur Registrierung von Grenzen in Südtirol ist ein gelungenes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Freiberuflern. Mit dem Thema hat sich eine vom Geometerkollegium und der Landesabteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster im Carducci-Gymnasium in Bozen befasst, an dem an die 300 Fachleute teilgenommen haben.

Grenzen werden in Südtirol durch ein innovatives Registrierungssystem erfasst; im Bild ein Grenzstein.

Auf einem von Bergen umgebenen und von der Landwirtschaft geprägten Territorium haben Grenzen eine besondere Bedeutung. lm ländlichen Raum war es Tradition, dass die Bauern in jedem Frühjahr ihre Grundstücke abgingen, um die Grenzen zu kontrollieren, beschädigte Marksteine und Zäune wiederherzustellen und ihren Kindern alle wichtigen Informationen zu vermitteln.

Mit der zunehmenden Bedeutung der neuen Technologien rückte diese Tradition zunehmend in den Hintergrund. Der Einblick in die Katasterdaten bleibt jedoch wichtig, um alte Grenzen wiederzufinden. Nun wurde eine neue Infrastruktur geschaffen, die Südtirol in des Spitzenfeld der EU gebracht hat und eine sofortige und genaue Wiederherstellung aller in den letzten Jahren errichteten sowie künftig neu erstellten Grenzlinien ermöglicht. Schwieriger und unsicherer bleibt hingegen die Findung von älteren Grenzen.

Die Tagung Ende November war an die freiberuflich tätigen Techniker gerichtet, die die Funktion eines Amtssachverständigen bei Rechtsstreitigkeiten ausüben können.

LPA

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