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Neue Kontingente für Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern genehmigt

LPA - Am gestrigen Donnerstag wurde beim Rechnungshof in Rom ein Dekret des Ministerpräsidenten registriert, das neue Kontingente für Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern für das Land Südtirol vorsieht. Neben 1300 zusätzlichen Saisonarbeitskräften wurden Südtirol in diesem Dekret auch 490 Arbeitskräfte für befristete und unbefristete Arbeitsverträge zugeteilt.

Gute Nachrichten für das Gastgewerbe und die Landwirtschaft in Südtirol: Nachdem die alljährliche Quote von Saisonarbeitskräften aus Nicht-EU-Ländern überraschend früh aufgebraucht war, hat die Regierung in Rom nun zusätzliche Kontingente für Südtirol genehmigt. Damit trägt die Regierung der Anfrage der Landesarbeitskommission Rechnung, welche die Zuteilung von zusätzlichen Kontingenten für unbedingt notwendig erachtet hatte. Ab kommendem Montag, den 23. Juni 2003, werden die Arbeitsämter des Landes mit der Ausgabe der Arbeitsgenehmigungen beginnen.

Mit dem selben Dekret wurden Südtirol - erstmals seit dem Amtsantritt der Mitte-Rechts-Regierung - 490 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten für befristete oder unbefristete Arbeitsverträge zugeteilt. "Wir sind über diese Tatsache sehr erfreut. Leider wurde die Durchführungsbestimmung zum Einwanderungsgesetz noch nicht verabschiedet, es herrscht also weiterhin Unklarheit über die Staaten, aus welchen diese zusätzlichen Arbeitskräfte kommen können", betont Landesrätin Luisa Gnecchi.

bch

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