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Grundstein für Schulturnhallen und Aula Magna in Auer gelegt
LPA - Neben dem "Tscharfhaus", der Grundschule und in unmittelbarer Nähe der Oberschule für Landwirtschaft Ansitz "Baumgarten" im Zentrum der Gemeinde Auer werden zwei Schulturnhallen und eine Aula Magna entstehen. Landeshauptmann Luis Durnwalder und die italienische Bildungslandesrätin Luisa Gnecchi haben heute die Bauarbeiten mit einer Grundsteinlegung symbolisch eröffnet. Das Bauvorhaben soll 7,5 Millionen Euro kosten und wird vom Land und der Gemeinde Auer gemeinsam finanziert.
In Auer wird eine Turnhalle für die Grundschule und eine weitere für die Oberschule für Landwirtschaft gebraucht. Außerdem soll eine Aula Magna für die Schulveranstaltungen der Oberschule für Landwirtschaft und kulturelle Veranstaltungen des Dorfes gebaut werden. Auf Wunsch der Gemeinde Auer wurde auch ein Musikprobelokal eingeplant.„Auch in einer nicht mehr so rosigen Zeit, in der das Geld immer knapper wird, will das Land Südtirol in solch wichtige Bauten, wie jene für die Bildung, Kultur und Gesundheit investieren“, sagte Landeshauptmann Durnwalder. „Die Investitionen in Gebäude für Schule und Bildung sind vor allem deshalb wichtig, weil sie der Ausbildung der nächsten Generation dienen, also den Bürgern, die in den kommenden Jahren das Sagen im Land haben werden“, betonte Durnwalder. Das Land und die Gemeinde Auer werden, nachdem die notwendigen Flächen teils dem Land teils der Gemeinde gehören, gemeinsam für das Bauvorhaben aufkommen. Fast drei Viertel der Fläche ist in Landesbesitz, somit wird das Land auch in etwa drei Viertel der Kosten tragen, die mit 7,5 Millionen beziffert werden.
Neben Bildungslandesrätin Luisa Gnecchi und den Vertretern der Gemeinde Auer waren auch der Senator Oskar Peterlini bei der heutigen feierlichen Grundsteinlegung für die Turnhallen und die Aula Magna anwesend. Bürgermeister Kerschbaumer und Landeshauptmann Durnwalder unterschreiben das Dokument mit der Baugeschichte und gaben es in eine Hülse. Durnwalder mauerte die Hülse in das Fundament für die Bauten ein. Die Arbeiten für das erste Baulos des insgesamt 24.583 Kubikmeter umfassenden Komplexes wird das Unternehmen ICES SRL aus Spormaggiore bei Trient durchführen. Geplant wurden die Bauten von Rudolf Perktold, Wilfried Menz und Claudia Gritsch.
Bürgermeister Kurt Kerschbaumer erläuterte die Baugeschichte von den Ausschreibungen von 1993 bis zum heutigen Tag genauer ein. Er bedankte sich bei der Landesregierung, welche das Bauvorhaben vorangetrieben hatte. In den kommenden Jahren sollen noch eine Tiefgarage mit 38 Stellplätzen und ein Kinderspielplatz zum Baukomplex hinzukommen, kündigte Kerschbaumer an. Geplant ist auch eine Erweiterung der Grundschule.
SAN