News / Archiv

News

Personal der Seniorenwohnheime: Landesressort nimmt Stellung

Landesrätin Martha Stocker und der Präsident des Verbandes der Seniorenwohnheime Norbert Bertignoll nehmen zu einigen nicht korrekten Behauptungen Stellung, welche eine angebliche Reduzierung der Personalstandards in den Seniorenwohnheimen unterstellen.

Bereits vor einigen Jahren wurde die Finanzierung der Südtiroler Seniorenwohnheime, welche zurzeit etwa 4200 Betten in 77 Einrichtungen umfassen, auf neue Füße gestellt. Durch die Einführung eines Einheitsbetrages pro Bett konnte dabei eine sichere und verlässliche Finanzierungsgrundlage für die Heime geschaffen werden. Mit Anfang 2016 ist die Umstellung auf das neue System abgeschlossen. Um besonders aufwendigen Pflege- und Betreuungssituationen Rechnung zu tragen, werden betroffenen Seniorenwohnheimen gezielt zusätzliche Personalressourcen zugewiesen. Dies gilt etwa für die Betreuung von Bewohnern mit einem besonderen krankenpflegerischen Bedarf oder bei Notwendigkeit einer stärkeren Betreuung aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten.

Besonders von Seiten des Krankenpflegerverbandes IPASVI hat es zuletzt öffentliche Stellungnahmen gegeben, in welchen ein vermeintlicher Stellenabbau in den Seniorenwohnheimen durch die neue Regelung angeprangert wird.

Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker und der Präsident des Verbandes der Seniorenwohnheime Norbert Bertignoll nehmen dazu entschieden Stellung. "Im vollen Einvernehmen zwischen dem Land Südtirol und dem Verband der Seniorenwohnheime konnte eine sehr gute Lösung vereinbart werden, welche den Heimen auf einer objektiven und nachvollziehbaren Basis die notwendigen Ressourcen für eine angemessene Betreuung zur Verfügung stellt. Dass dadurch die Personalressourcen in den Heimen abgebaut werden, wie von einigen behauptet, entspricht in keiner Weise den Tatsachen. Es werden hier bewusst isolierte Sondersituationen von wenigen Heimen herausgefischt, um ein falsches Bild der Entwicklung zu vermitteln. Diese wenigen Heime arbeiten bereits seit Jahren über den vorgesehenen Standards und werden nun - wie bereits seit mehreren Jahren zusammen mit den Trägern geplant - zu diesen zurückkehren."

Landesrätin Stocker und Präsident Bertignoll unterstreichen, dass "die Personalausstattung in den Südtiroler Heimen im gesamtstaatlichen und internationalen Vergleich durchaus eine gute ist. Wenn von Personalabbau oder ähnlichen Situationen die Rede ist, dann entspreche dies schlichtweg nicht den Tatsachen. Die Daten der vergangenen Jahre belegen im Gegenteil einen Ausbau des Personals für Pflege und Betreuung in den Südtiroler Heimen und dies wird auch  2016 so sein. Die Zahl der Mitarbeiter in den Seniorenwohnheimen ist zwischen Ende 2012 und Ende 2014 insgesamt von 3370,1 auf 3445,4 Vollzeitstellen gestiegen. Im Rahmen dieser Gesamtzahl sind in diesen Jahren die Krankenpfleger von 454,8 Vollzeitkräfte auf 462,6 gestiegen, Sozialbetreuer und Altenpfleger von 676,6 auf 753,7 und Pflegehelfer von 749,5 auf 772,9. Diese Zahlen belegen, dass in diesen Jahren ein Stellenausbau stattgefunden hat, kein Stellenabbau."

LPA

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap