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Brennerstaatsstraße wird zwischen Atzwang und Waidbruck gesichert
LPA - Um die Steinschlaggefahr auf der Brennerstaatsstraße zwischen Waidbruck und Atzwang dauerhaft in Griff zu bekommen, soll die Straße dort mit zwei 500 Meter langen künstlichen Galerien geschützt werden. Dafür war eine Konvention mit der Gesellschaft Snam Rete Gas Italia AG notwendig. Die Snam musste die Erdgasleitungen wegen des Bauvorhabens anders als ursprünglich geplant verlegen. Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am gestrigen Montag die Konvention zwischen der Snam und dem Land genehmigt und die entsprechende Summe von 312.972 Euro bereitgestellt.
Insgesamt wird die Sicherung der Brennerstaatsstraße (SS12) zwischen Waidbruck und Atzwang voraussichtlich 12,24 Millionen Euro kosten. Auf dem dreieinhalb Kilometer langen Straßenabschnitt ist ständig mit Steinschlag zu rechnen. Die angebrachten Schutznetze müssen immer wieder ausgetauscht werden, was zu Staus auf der viel befahrenen Straße führt. „Im Interesse der Sicherheit der Bürger und auch um einen flüssigen Verkehr zu ermöglichen, braucht es eine bleibende Lösung“, sagt Bautenlandesrat Florian Mussner. Zwei 500 Meter lange künstliche Galerien sollen die Straße und die Fahrer vor herabstürzenden Steinen schützen. Während der Bauarbeiten soll die Straße auf die parallel verlaufende ehemalige Eisenbahntrasse umgeleitet werden. In einer Konvention mit der Erdgasgesellschaft Snam hat nun die Landesregierung den Verlauf der Erdgasleitung in diesem Bereich gutgeheißen. Außerdem hat sie die Ausgaben von 312.972 Euro dafür zweckgebunden. Die Snam musste die Erdgasleitungen in diesem Straßenabschnitt anders als geplant verlegen, damit die Arbeiten für den Bau der Galerien nicht gestört werden.„Das Ausführungsprojekt wird noch innerhalb September heurigen Jahres vorliegen“, erklärt Alessandro Bertinazzo vom Landesamt für Straßenbau Mitte/Süd.
SAN