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Wissenschaftspreise des Bundeslandes Tirol für zwei Südtiroler - Glückwünsche von LH Durnwalder

LPA - Eine hohe Auszeichnung wurde am heutigen Montagvormittag zwei gebürtigen Südtirolern in Innsbruck zuteil: Franz Matscher erhielt vom Tiroler Landeshauptmann Herwig van Staa als erster Südtiroler den Tiroler Landespreis für Wissenschaft, Walter Obwexer den Förderungspreis des Landes Tirol für Wissenschaft. Landeshauptmann Luis Durnwalder übermittelte in einem Telegramm seine Glückwünsche an die beiden Preisträger.

Zum 20. Mal wurde am heutigen Montagvormittag in Innsbruck der Tiroler Landespreis für Wissenschaft verliehen. Zum ersten Mal ging die hochrangige Auszeichnung an einen Südtiroler: den gebürtigen Obermaiser Franz Matscher. Dieser war viele Jahre lang als Berater, Diplomat und Dolmetscher im Außenministerium in Wien tätig. Unter anderem war er Botschaftssekretär in Paris und Madrid, Botschaftsrat in Bonn sowie Generalkonsul in Mailand. Dabei beschäftigte er sich ständig mit der Südtirolfrage und war auch Berater der Südtiroler Landesregierung in Autonomiefragen. Über 20 Jahre lang war Matscher Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. "Die Auszeichnung mit dem Tiroler Landespreis für Wissenschaft stellt eine verdiente Anerkennung Ihres weit über den deutschen Sprachraum hinaus anerkannten Engagements im Völkerrecht dar", schreibt Landeshauptmann Durnwalder in seinem Glückwunschtelegramm an Franz Matscher. Ganz besonders dankt der Landeshauptmann dem Preisträger für dessen tatkräftige Verbundenheit mit Südtirol und die Beratung in schwierigen politischen Fragen.

Der Träger des Förderungspreises des Landes Tirol für Wissenschaft wird traditionsgemäß vom Träger des Landespreises für Wissenschaft vorgeschlagen. Franz Matscher hatte den gebürtigen Villnösser Walter Obwexer vorgeschlagen, dem der Preis heute Vormittag auch verliehen wurde. Walter Obwexer ist Assistent und stellvertretender Institutsvorstand am Institut für Völkerrecht, Europarecht und Internationale Beziehungen an der Universität Innsbruck. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Themen Europäische Integration sowie Minderheitenschutz im Völkerrecht unter besonderer Berücksichtigung der Südtirol-Autonomie. In Innsbruck ist Obwexer auch Betreuer des Europäischen Dokumentationszentrums. Auch Obwexer war in den vergangenen Jahren mehrmals als Berater der Südtiroler Landesregierung - vor allem in EU-Fragen - tätig. Auch diese Auszeichnung stelle eine verdiente Anerkennung des besonderen Einsatzes und der erfolgreichen Arbeit Obwexers im Bereich seines Forschungsgebietes dar, schreibt Landeshauptmann Durnwalder in seinem Glückwunschtelegramm. "Dieser Preis bereitet unserem Land nicht nur Ehre, sondern bringt auch einen großen Gewinn", so Durnwalder.

bch

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