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Forschungsprojekt "Frühe Hilfen": Fachkräfte tauschen sich aus

In der ersten Lebensphase eines Kindes wird der Grundstein für seine Entwicklung gelegt. Daher gilt es, Belastungen frühzeitig zu erkennen und Familien rechtzeitig zu unterstützen. Das Forschungsprojekt "Frühe Hilfen in Südtirol" zielt darauf ab, ein Konzept für eine bessere Nutzung und Vernetzung bestehender Angebote zu erarbeiten. Dazu hat am Dienstag (2. Februar) ein Workshop stattgefunden.

Landesrätin Martha Stocker (Mitte) dankte den Teilnehmern am Workshop für ihre Mitarbeit bei der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die "frühen Hilfen" in Südtirol.

Welche Hilfsangebote und Initiativen gibt es für Eltern und ihre Kinder bis zum dritten Lebensjahr? Welche Maßnahmen greifen in schwierigen Situationen? Wie können die Familien gezielter erreicht werden? Wie können bestehende Angebote und Netzwerke besser koordiniert und die so genannten "Frühen Hilfen" in Südtirol weiterentwickelt werden? Mit diesen Fragen setzt sich ein Forschungsprojekt des Landesamtes für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion sowie der Stiftung Forum Prävention in Kooperation mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe "Claudiana", der Freien Universität Bozen sowie der Familienagentur des Landes und der Koordinierungsstelle für Integration auseinander. Um Familien mit Säuglingen und Kleinkindern früh und rechtzeitig zu unterstützen und in belastenden Situationen aufzufangen sowie die Entwicklungsmöglichkeiten und die Gesundheit von Kindern und Eltern frühzeitig und nachhaltig zu verbessern soll ein Gesamtkonzept mit Handlungsempfehlungen für die "Frühen Hilfen" in Südtirol erarbeitet werden.

Nach ersten Erhebungen bestehender Projekte und Angebote sowie der Befragungen von Fachkräften aus dem Sozial-, Gesundheits- und Erziehungsbereich sowie von Eltern mit Kindern von null bis drei Jahren haben sich am heutigen Dienstag Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen bei einem Workshop ausgetauscht und anhand der bisher gesammelten Informationen und ausgewerteten Daten Entwicklungsmöglichkeiten und Potentiale der "Frühen Hilfen" in Südtirol ausgemacht. "Es sind vor allem die praktischen Einblicke, die uns wertvolle Hinweise für ein koordiniertes und umfassendes Angebot geben", dankte Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker den Teilnehmern für ihre Mitarbeit. "Dies gilt sowohl für jene Menschen, die mit betroffenen Familien arbeiten, als auch für jene Eltern und Kinder, die diese Hilfen in Anspruch nehmen: Auf ihre Bedürfnisse und Erfahrungen können wir bei der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes nicht verzichten", so die Landesrätin.

mp

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