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LRin Stocker besucht Kontaktstelle gegen Gewalt in Bozen

215 Frauen haben im vergangenen Jahr in der Kontaktstelle gegen Gewalt in Bozen Hilfe gesucht. "Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter und schließt neben der körperlichen und sexuellen Gewalt immer häufiger auch psychische Gewalt mit ein", unterstrich Landesrätin Martha Stocker unlängst beim Besuch der Kontaktstelle im Bozner Neubruchweg.

Landesrätin Martha Stocker (2.v.r.) beim Besuch der Kontaktstelle gegen Gewalt in Bozen.

Seit November 2000 haben sich insgesamt 2213 Frauen an die Kontaktstelle gegen Gewalt in Bozen gewandt, 261 Frauen und 270 Minderjährige wurden im Frauenhaus aufgenommen und haben dort auf ihrer Flucht gegen Gewalt vorübergehend Schutz gefunden. Soziallandesrätin Stocker hat unlängst den Verein GEA besucht, der im Auftrag der Sozialdienste Bozen mit seinen zehn Mitarbeiterinnen sowohl die Kontaktstelle als auch das Frauenhaus führt. Bei dem Treffen mit der Landesrätin sprachen die Frauen die gesellschaftlichen Veränderungen an. "Die Formen von Gewalt sind vielfältig", so Stocker, die dabei vor allem auf die zunehmende Gewalt im Internet und in den sozialen Netzwerken verwies. Gesprächsthemen waren zudem die notwendigen Verbesserungsarbeiten am Frauenhaus in Bozen sowie die Netzwerkarbeit mit den anderen Südtiroler Frauenhäusern und Geschützten Wohnungen. "Frauen erleben Gewalt: unabhängig von Herkunft, Alter, Ausbildung und Beruf. Das ist mir bei meinem Besuch beim Verein GEA einmal mehr bewusst geworden. Es ist unser aller Auftrag, dagegen anzukämpfen", so die Landesrätin, die den engagierten Frauen für ihren tagtäglichen Einsatz dankte und ihre Unterstützung zusagte.

mp

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